Zoe Wees, 22, Sängerin, ist schnell reisemüde. „Ich finde Reisen immer so anstrengend“, sagte sie der Deutschen Presse-Agentur. Wees trat nach ihrem Durchbruch mit dem Lied „Control“ 2020 in Deutschland, aber auch in New York, Los Angeles, Chicago und Tokio auf. Das viele Reisen genieße sie jedoch nicht. „Und für mich ist das viel schöner, dann zu Hause zu sein, wenn ich kann“, sagte Wees. Dort tue sie gern so, als sei sie gar nicht weg gewesen. „Einfach so weitermachen wie sonst zu Hause auch. Das bringt mich voll runter und gibt mir ein sicheres Gefühl.“

Ben Stiller, 59, Regisseur und Schauspieler, entspannt beim Basteln. Von der Augsburger Allgemeinen danach gefragt, was er tue, um den Kopf frei zu bekommen, sagte er: „Für mich ist das der Modellbau. Ich liebe es, Modellflugzeuge zu bauen.“ Das sei eine Sache, bei der er wirklich zur Ruhe komme. „Es hilft mir, den Fokus zu behalten und ein bisschen Abstand zur Arbeit zu gewinnen.“

Nils Frahm, 42, Pianist, trainiert seine Fingerfertigkeit mit schwerem Gerät. „Ich habe die Regeln des Klavierübens gebrochen“, sagte er dem britischen Guardian. „Man sollte eigentlich acht Stunden am Tag spielen, aber ich habe mich vor ein paar Jahren dazu entschieden, an einem Grundstück zu arbeiten und die Steinmauern zu reparieren, mit einer Kettensäge.“ Diese Art von Handarbeit habe ihm Spaß gemacht. „Es gab mir viel Kraft in den Fingern.“

Maria Furtwängler, 58, Schauspielerin, weist auf größere Zusammenhänge hin. „Alle Aspekte der Klima- und Biodiversitätskrise haben eine Gender-Dimension“, sagte sie nach Abschluss des Kongresses DLD in München. „Die existierenden Strukturen, die Frauen vulnerabel für Gewalt machen, werden durch Klimawandel, Extremwetter-Ereignisse und die Auswirkungen des Artensterbens noch verstärkt.“ Ohne Geschlechtergerechtigkeit könne keines der Nachhaltigkeitsziele erreicht werden. „Wir brauchen die guten Ideen von allen – und da müssen wir insbesondere auch Frauen einbeziehen und ihre Perspektive ernst nehmen.“