Leute:Gianna Nannini will Präsidentin von Italien werden

Lesezeit: 2 Min.

Will in die Politik: Sängerin Gianna Nannini. (Foto: Ettore Ferrari/dpa)

Eine Rockerin will in die Politik, eine britische Busfahrerin ist mit 1,52 Metern nicht mehr groß genug für ihren Job. Und Zach Galifianakis wurde möglicherweise Zeuge eines Verbrechens.

Gianna Nannini, 67, italienische Rocksängerin, will in die Politik. "Ich ergreife die Gelegenheit und kandidiere offiziell für das Amt des Präsidenten der Italienischen Republik", erklärte sie in einem Video bei Instagram, das nur 15 Sekunden dauert und kaum mehr Inhalt als diesen Satz enthält. Italienische Intellektuelle, Schriftstellerinnen und Künstlerinnen hatten vor Kurzem eine Petition für die Wahl einer Frau zur ersten Staatschefin des Landes gestartet. Das Parlament in Rom beginnt am 24. Januar mit der Wahl für einen Nachfolger von Sergio Mattarella.

(Foto: Willy Sanjuan/dpa)

Zach Galifianakis, 52, US-Schauspieler, wurde als Kind möglicherweise Zeuge eines Verbrechens. "Ich habe schon mal eine Entführung gesehen", sagte er dem Talkshow-Moderator Conan O'Brien in dessen Podcast. Als Junge sei er in einem Schwimmbad gewesen, als sich plötzlich ein Fahrzeug genähert habe. "Dieses Auto fährt zum Pool vor, jemand greift ein Kind aus dem Pool und fährt weg mit dem Kind." Die genauen Hintergründe habe er nie nachgeforscht, sagte Galifianakis. Es habe sich auch um einen Fall häuslicher Gewalt handeln können. Das mache es aber nicht besser.

(Foto: Paul Bergen/AFP)

Stromae, 36, belgischer Sänger, hat auf eine Interviewfrage mit einem Lied geantwortet. In den französischen Fernsehnachrichten auf TF1 wurde Stromae ("Alors On Danse") gefragt, ob die Musik ihm geholfen habe, sich von der Einsamkeit zu befreien, daraufhin begann er zu singen: "Ich bin nicht alleine damit, einsam zu sein." Es war das erste Mal, dass er seine neue Single "L'Enfer" präsentierte. Im Oktober hatte er nach jahrelanger Pause den Titel "Santé" herausgebracht, der ein Tribut an Arbeiterinnen und Arbeiter ist.

Tracey Scholes, 57, britische Busfahrerin, ist für ihren Arbeitgeber zu klein. Mit einer Körpergröße von 1,52 Metern sei sie nicht mehr groß genug, um das neue Busmodell durch Manchester fahren zu können, berichtet der Guardian . "Als ich vor 34 Jahren als Busfahrerin angefangen habe, konnte ich alle Fahrzeuge im Depot fahren", sagte sie. Das Problem jetzt: Die Position der Außenspiegel wurde so verändert, dass Scholes sie nur noch benutzen kann, wenn sie sich weit nach hinten lehnt. Dann hätten ihre Füße aber keinen Kontakt mehr zu den Pedalen. Die Gewerkschaft Unite konnte zwar ihre Entlassung verhindern, allerdings bot man der Britin stattdessen weniger und schlechter bezahlte Routen an. Als Witwe mit drei Kindern reicht das niedrigere Gehalt nicht aus. Nun regt sich Widerstand: In einer Petition unterstützen bisher mehr als 24 000 Menschen die 57-Jährige, auch weil Scholes die erste weibliche Busfahrerin bei ihrem Arbeitgeber Go North West war und es bis heute nur wenige Frauen in diesem Beruf gibt.

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