Leute:"Ich dachte, ich könne diese Lieder viel besser"

Roger Federer kann besser tanzen als singen, Wolfgang Niedecken fühlt mit den Flutopfern, und Morten Thorsby wechselt sein Trikot fürs Klima.

Federer lässt Comeback-Zeitpunkt offen
(Foto: Joe Toth; Aeltc Pool/dpa)

Roger Federer, 40, Schweizer Tennisspieler, singt "erstaunlich schlecht" Karaoke. "Auf der Tanzfläche trifft man mich auf Partys immer an. Am liebsten natürlich, wenn keine Leute da sind, die meine Moves filmen und ins Netz stellen", sagte Federer in einem Interview der Schweizer Zeitung Blick. Karaoke dagegen habe er erst ein einziges Mal gemacht. "Ich dachte, ich könne diese Lieder viel besser", sagte der langjährige Weltranglisten-Erste, der gerade seinen 40. Geburtstag gefeiert hat.

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(Foto: AP/AP)

Lena Headey, 47, britische Schauspielerin, führt ihren Erfolg auch auf die gewachsene Gleichberechtigung zwischen Frauen und Männern zurück. "Ich bin nicht die einzige Frau, die jetzt einen Sprung nach vorn macht. Immer mehr Frauen arbeiten als Produzentinnen und führen Regie - das ist alles Teil dieses wunderbaren Wandels", sagte sie dem Playboy. Headey spielte in der Fantasyserie "Game of Thrones" die Königsmutter Cersei Lannister. Durch den Erfolg der Serie habe sie eine "gewisse Macht" in der Branche bekommen, sagte sie. "Diese Veränderung spüre ich schon deutlich."

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(Foto: imago sportfotodienst/imago/VI Images)

Morten Thorsby, 25, norwegischer Fußballprofi, hier im Bild rechts in Blau, wechselt sein Trikot für das Klima. Beim italienischen Klub Sampdoria Genua trug er bislang die Trikotnummer 18, in der kommenden Spielzeit der Serie A wird er die 2 auf dem Rücken tragen - sie steht für das Pariser Abkommen, das zum Ziel hat, die Erwärmung der Erde bei unter zwei Grad zu stoppen. "Die Menschen sollen sich jeder Entscheidung bewusst sein, die sie treffen. Nur so wird es gelingen, die Leute mit ins Boot zu holen", begründete Thorsby sein Engagement bei der BBC.

Wolfgang Niedecken wurde Großvater
(Foto: Oliver Berg/dpa)

Wolfgang Niedecken, 70, Rheinländer und Musiker, fühlt mit den Flutopfern. "Ich habe viele Bekannte dort, etwa in Sinzig, Altenahr, Neuwied", sagte er der Deutschen Presse-Agentur. "Es ist für mich auch Heimat. Ich kenne alles dort." Niedeckens Vater stammte aus Unkel im Kreis Neuwied. Der Chef der Band BAP ist als Kind immer wieder zu Verwandten dorthin zurückgekehrt. Vor der Hilfsbereitschaft für die Betroffenen in den Überschwemmungsgebieten ziehe er seinen Hut. "Die Leute packen oft in ihrer Freizeit mit an, es stinkt und ist schmutzig, da ist wenig Angenehmes." Der Musiker selbst tritt am Sonntag in Neuwied bei einem Benefizkonzert auf.

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