Leute:Wenn Taylor Swift zum Babysitten kommt

Lesezeit: 3 Min.

Taylor Swift performt offenbar nicht nur auf der Bühne (hier in Amsterdam), sondern auch in Kinderzimmern. (Foto: Aldara Zarraoa/Getty Images for TAS Rights Mana)

Der US-Wrestler Jeff Jarrett schwärmt von dem guten Herzen der Sängerin, Nicolas Cage hatte nicht geplant, drei Kinder von drei Frauen zu bekommen, und eine Hebamme arbeitet trotz Millionengewinns.

Taylor Swift, 34, Sängerin, hat auf die Kinder eines Wrestlers aufgepasst. Das erzählte zumindest der US-Wrestler Jeff Jarrett, 56, Vater dreier Töchter, im Interview mit dem US-Fernsehsender WREG. „Taylor war wie eine große Schwester. Sie kam rüber, hat mit den Mädchen Kekse gebacken und hing einfach mit ihnen im Haus ab. Ich kann gar nicht genug Gutes über Taylor sagen“, sagte Jarrett. Sie habe das als Gefallen getan und sei nie bezahlt worden. Vor allem während einer schwierigen Zeit, als seine inzwischen verstorbene Frau Brustkrebs hatte, habe Swift auf die Töchter Joslyn, Jaclyn und Jerlyn aufgepasst. Als Jarretts Frau starb, war Swift 17 und bereits als Country-Sängerin erfolgreich. Sie sei eine gute Freundin der Familie gewesen. Jarretts Tochter Jaclyn tauchte auch 2010 in dem Musikvideo zu Swifts Song „Mine“ auf.

(Foto: Jordan Strauss/dpa)

Nicolas Cage, 60, Schauspieler, hatte sich Familie mal anders vorgestellt. „Es ist nicht das, was ich mir ursprünglich vorgestellt hatte, als ich mich verliebte oder heiratete – dass ich drei verschiedene Kinder mit drei verschiedenen Müttern haben würde – aber dennoch ist es so gekommen“, sagte der dreifache Vater dem US-Magazin The New Yorker. Cage hat aus früheren Beziehungen zwei Söhne, die laut US-Magazin People 18 und 33 Jahre alt sind. Im September 2022 kam seine erste Tochter, August Francesca Coppola Cage, zur Welt. Im Jahr zuvor hatte der Schauspieler die gebürtige Japanerin Riko Shibata geheiratet. Als Vater eines Mädchens erlebe er „ganz andere Ebenen der Sorge und des Schützens“, sagte Cage nun. „Alles dreht sich um sie.“

(Foto: Jordan Strauss/dpa)

Scarlett Johansson, 39, Schauspielerin, übt nicht gern mit ihrem Ehemann. Der Comedian Colin Jost, 42, mit dem Johansson seit 2020 verheiratet ist, ist offenbar keine große Hilfe beim Lernen von Rollen-Texten. „Man würde denken, dass es sehr praktisch ist, einen Partner da zu haben, der dir hilft, deinen Text für morgen oder wann auch immer zu lernen“, sagte die Schauspielerin in der „Tonight Show“ von Jimmy Fallon. Ihr Ehemann lege sich beim Lesen der Zeilen jedoch immer „richtig ins Zeug“, mache lange, dramatische Pausen und gerate so „in Fahrt“, dass sie sich gar nicht mehr fokussieren könne.

(Foto: Anthony Devlin/dpa)

Ruth Breen, 45, britische Hebamme, arbeitet weiter trotz Lotto-Gewinns. Vor zehn Jahren hatte sie während ihrer Mittagspause im Krankenhaus im englischen Wigan ihre E-Mails gecheckt und erfahren, dass sie eine Million Pfund (circa 1,2 Millionen Euro) in der Lotterie gewonnen hatte, wie die britische Nachrichtenagentur PA berichtete. Heute arbeitet sie demnach noch immer für dasselbe Krankenhaus. „Das Universum hat mir etwas Unglaubliches geschenkt, aber man kann es nicht als selbstverständlich ansehen“, sagte Breen, die noch immer in demselben Haus wohnt, in dem sie vor dem Gewinn lebte. Sie habe ihre Arbeitszeit reduziert, um mehr Zeit mit ihrer Tochter verbringen zu können, habe sich ein paar Designerschuhe gekauft, Geld gespendet und Reisen nach Dubai und Mauritius unternommen. „Wir haben tolle Urlaube verbracht, aber wir haben versucht, auf dem Boden zu bleiben und ich denke, zu arbeiten hilft mir dabei.“ Die Ausbildung zur Hebamme sei hart gewesen, und sie liebe ihren Job. Das wolle sie nicht aufgeben und auch ihrer Tochter ein Vorbild sein.

Santosh Lohar, 35, indischer Eisenbahnmitarbeiter, hat eine Schlange zurückgebissen. Nachdem Santosh, der Schienen durch das Rajauli-Waldgebiet im indischen Bundesstaat Bihar verlegt, sich abends schlafen gelegt hatte, wurde er von einer Giftschlange gebissen, wie mehrere indische Medien berichteten. Demnach biss der Mann zurück, die Times of India spricht von zwei, die India Today von drei Bissen. Übereinstimmenden Berichten zufolge starb die Schlange, Santosh überlebte. „In meinem Dorf gibt es den Glauben, dass wenn einen eine Schlange beißt, man zweimal zurückbeißen muss, um das Gift zu neutralisieren“, sagte er der India Today. Zur Wirksamkeit dieser Maßnahme sind keine wissenschaftlichen Erkenntnisse bekannt. Der indische Beißer bekam jedenfalls ein Gegengift in einem Krankenhaus, das er schon am nächsten Tag habe verlassen können.

© SZ/dpa/vwu - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

SZ PlusÜberfall auf Israel
:Die Überlebende

Sapir Saar war am 7. Oktober auf dem Nova-Festival, als Hamas-Terroristen dort 364 Menschen töteten. Bis heute ringt sie mit der Frage: Habe ich es verdient weiterzuleben?

Von Marcel Laskus

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: