Leute:Bloß kein Salz!

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Scarlett Johansson und Channing Tatum bei der Deutschlandpremiere ihres neuen Films. (Foto: Gerald Matzka/Getty Images for Sony Pictures)

Scarlett Johansson und Channing Tatum diskutieren über Aberglauben, Minnie Driver freut sich, dass Frauen in Hollywood inzwischen über 40 sein dürfen, und Roland Emmerich hat sich vom Krebs motivieren lassen.

Scarlett Johansson, 39, Schauspielerin, hat ein Salzproblem. Sie sei ein abergläubischer Mensch und glaube zum Beispiel daran, dass es Pech bringe, wenn man Salz verschüttet, sagte Johansson der Deutschen Presse-Agentur. Um das Unglück abzuwenden, müsse man das Salz über die Schulter werfen. Zusammen mit ihrem Schauspielkollegen Channing Tatum stellt sie gerade ihren neuen Film „To the Moon“ in Berlin vor. Der hat wenig Verständnis: „Wenn ich einen Spiegel zerbreche, ist mir das völlig egal, und auch eine schwarze Katze macht mir nichts aus. Davor habe ich keine Angst.“ Allerdings habe er ein bestimmtes Muster an Dingen, um sich etwa auf eine große Szene oder einen gefährlichen Stunt vorzubereiten, sagte Tatum. Bei ihm sehe es etwas aus wie die Bewegungen beim Macarena-Tanz.

(Foto: Victoria Jones/dpa)

Minnie Driver, 54, Schauspielerin, freut sich über gealterte Frauen im Filmgeschäft. „Wir dürfen jetzt über 40 sein“, zitierte das US-Magazin People sie. Ihre Rollen seien interessanter als früher. „Man merkt, dass es jetzt so viel mehr Vielfalt gibt, was von einer Schauspielerin verlangt wird, was belebend und erstaunlich ist.“ Schauspielerinnen würden heute weniger auf Sexualität reduziert. „Die Leute wachen auf und begreifen, dass Frauen erst dann so richtig in Schwung kommen, wenn sie den Spießrutenlauf hinter sich haben, nur sexuell gesehen zu werden.“ Driver hatte schon früher darüber gesprochen, dass sie sich in den 90ern als Frau in Hollywood teilweise ungerecht behandelt fühlte.

(Foto: Sven Hoppe/dpa)

Roland Emmerich, 68, Regisseur, hat sich vom Krebs motivieren lassen. „Ich hatte einen Gehirntumor, der 2001 entdeckt wurde. Und da dachte ich schon, dass es jetzt zu Ende geht“, sagte Emmerich der Bunten. „Ich bin nie ein Typ gewesen, der die Hände über dem Kopf zusammenschlägt und sagt: ‚Oh, ich muss sterben‘. Das hat mich eher angespornt. Ich habe dann meinen Film über den Klimawandel, „Day After Tomorrow“ gemacht, weil ich noch etwas Gutes für die Welt tun wollte. Es sollte auf meinem Grabstein geschrieben stehen. Der kam 2004 ins Kino und war ein Supererfolg.“ Im Jahr 2001 sei er zweimal operiert worden, „das war mein Krebsjahr“. Seit der Erkrankung nehme er sich mehr Zeit für sein Privatleben „Freundschaft. Gutes Essen. Liebe. Sei treu zu deinem Ehemann.“ Seit 2017 ist Emmerich mit dem 33 Jahre jüngeren Omar de Soto verheiratet.

(Foto: Imagespace/dpa)

John Legend, 45, Sänger, mag seine Kinder. Zusammen mit dem Model Chrissy Teigen hat er seit vergangenem Jahr vier Kinder, fasziniert ist er vor allem von den beiden älteren: der achtjährigen Luna und dem sechsjährigen Miles. „Sie sind unabhängig genug, dass man sie nicht jede Sekunde beobachten muss, aber sie sind auch so interessante Persönlichkeiten“, sagte er dem US-Magazin People. Luna und Miles seien lustig, klug und sehr einnehmend, schwärmte Legend. „Sie beschäftigen sich mit der Welt und haben so viele Fragen und Gedanken, dass es wirklich interessant ist, herauszufinden, was sie denken und was sie in der Schule lernen.“ Die beiden Einjährigen dagegen könnten im Moment „noch kaum Worte bilden“.

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