Leute:"Wir haben daran geschnüffelt"

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Peter Maffay hat als Kind Zigarettenschachteln geschnorrt, Bushido nennt seine Frau "Obelix", und Phil Collins singt im Sitzen.

(Foto: Robert Michael/dpa)

Peter Maffay, 72, Rockmusiker, hat sich als Kind leere Zigarettenschachteln erbettelt. Als er in Rumänien aufwuchs, sei das das Einzige gewesen, "das ich von westlicher Kultur mitbekommen habe", sagte Maffay der Neuen Osnabrücker Zeitung. "Wir haben daran geschnüffelt", denn das sei für ihn und seine Freunde "der Duft der großen weiten Welt" gewesen. Als Junge hätte er außerdem "alles" geraucht, von geriebenen Nussblättern bis zu "Zigaretten, die uns Ausländer schenkten". Zur Musik habe ihn seine Mutter gebracht: "Sie hat mich mit sieben zum Geigenunterricht verdonnert." Mit 14 habe er dann zur Gitarre gewechselt.

Anna-Maria Ferchichi, 39, fünffache Mutter, hat von ihrem Ehemann Bushido einen uncharmanten Spitznamen bekommen. "Mein Mann sagt, ich sehe aus wie Obelix", schreibt Ferchichi, die mit Drillingen schwanger ist, zu einem Babybauchfoto in einer Story auf Instagram. "Der errechnete Geburtstermin ist der 16. Dezember, geplant war, die Babys im Oktober zu holen", sagte der Rapper, 42, vor einiger Zeit im Interview mit der Bunten. Die Schwester von Sängerin Sarah Connor hat vier Kinder mit Bushido, darunter ein Zwillingspaar, ein weiteres Kind brachte sie in die Ehe mit.

(Foto: Gus Ruelas/Reuters)

Phil Collins, 70, britischer Musiker, singt im Sitzen. Trotz verschiedener gesundheitlicher Probleme seit vielen Jahren wird Collins in diesem Jahr noch mit seiner Band Genesis auf Tour gehen. Allerdings werde er im Sitzen singen. "Ich bin körperlich ein bisschen eingeschränkt, was frustrierend ist", sagte er in einem Interview mit der BBC. Schlagzeug könne er nicht mehr spielen, "Ich würde gerne, aber ich kann kaum einen Drumstick halten mit dieser Hand", sagte er. Collins, der nicht nur Sänger der Band ist, galt lange als einer der besten Schlagzeuger der Welt. Bei der Tour wird sein Sohn Nic am Schlagzeug sitzen.

(Foto: Dennis Van Tine/imago/Future Image)

Steve Buscemi, 63, US-Schauspieler, erinnert sich an seinen Einsatz als Feuerwehrmann am Ground Zero unmittelbar nach dem Terrorangriff vom 11. September 2001. "Es hat sich tatsächlich gut angefühlt, dort zu sein", schreibt der 63-Jährige in einem Essay für das Time-Magazin. Er war nach eigenen Worten mehrere Tage dort im Einsatz. Buscemi wurde bekannt durch seine Rollen in Neunzigerjahre-Filmen "Reservoir Dogs", "Fargo", "Con Air" und "The Big Lebowski". Vor seiner Karriere arbeitete er bei der New Yorker Feuerwehr, wie er in dem Essay schildert. Nach einer Pause von 17 Jahren half er vom 12. September 2001 an bei den Aufräumarbeiten in einer Eimerbrigade, einer Kette von Helfern. "Hin und wieder wurde auch ein Leichensack weitergereicht", erinnert sich Buscemi.

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