Leute:Kleiner vergoldeter Mann auf Abwegen

Leute: Unterstützt den ukrainischen Präsidenten Wolodimir Selenskij: Schauspieler Sean Penn hat seit Kriegsbeginn bereits drei Mal die Ukraine besucht.

Unterstützt den ukrainischen Präsidenten Wolodimir Selenskij: Schauspieler Sean Penn hat seit Kriegsbeginn bereits drei Mal die Ukraine besucht.

(Foto: Uncredited/dpa)

Sean Penn überreicht Wolodimir Selenskij ein wertvolles Geschenk, Prinzessin Märtha Louise schmeißt ihren Job hin, und Jennifer Lopez mag es jetzt lieber traditionell.

Oscar, 13 oder 18, kleiner vergoldeter Mann, ist von Malibu nach Kiew ausgewandert. US-Schauspieler Sean Penn, 62, schenkte die weltweit bekannteste Film-Trophäe dem ukrainischen Präsidenten Wolodimir Selenskij, 44. Der Hollywoodstar hatte sie entweder 2004 als Bester Hauptdarsteller für den Film "Mystic River" oder 2009 für "Milk" erhalten. Die Oscar-Statue solle nunmehr als "Symbol des Glaubens an den Sieg" der Ukraine dienen, schrieb Selenskij auf Instagram. Penn, der Kiew in diesem Jahr bereits das dritte Mal besucht, informierte Selenskij über den Stand seines Filmprojekts über den Präsidenten. Für seinen Beitrag zur Unterstützung der Ukraine wurde er außerdem mit einem Verdienstorden ausgezeichnet.

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(Foto: Stian Lysberg Solum/dpa)

Märtha Louise, 51, Prinzessin, kündigt ihren Job. Die mit einem Schamanen verlobte Tochter des norwegischen Königs Harald V., 85, wird keine offiziellen Aufgaben des Königshauses mehr wahrnehmen. Damit wolle sie dazu beitragen, dass ihre eigenen Geschäftstätigkeiten und ihre Rolle am Hof deutlicher getrennt werden, teilte das norwegische Königshaus mit. Märtha Louise ist seit Juni mit Durek Verrett verlobt, der in den USA auch als Schamane Durek bekannt ist und etwa auf Instagram behauptet hatte, nach einer Infektion mit dem Coronavirus habe er lediglich ein Medaillon gebraucht, um wieder gesund zu werden. Der Mitteilung zufolge werde Verrett nach der Hochzeit Teil der Königsfamilie sein, allerdings traditionsgemäß keine Titel tragen oder Repräsentationsaufgaben wahrnehmen.

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(Foto: Matthias Balk/dpa)

Matthias Maurer, 52, Astronaut, wünscht sich ins All zurück. "Natürlich denke ich manchmal daran, wie schön es jetzt wäre, schwerelos zu sein", sagte er der Deutschen Presse-Agentur. Ein Jahr nach dem Start zur Internationalen Raumstation ISS vermisse er "den Blick auf unsere wunderschöne Erde" - und auch die Kolleginnen und Kollegen. Maurer war am 11. November 2021 vom Weltraumbahnhof Cape Canaveral in Florida mit drei Kollegen der US-Raumfahrtbehörde Nasa zur ISS abgehoben. Der Flug war mehrfach verschoben worden. Der Astronaut der europäischen Raumfahrtagentur Esa war der zwölfte Deutsche im All und der vierte auf der ISS. Nach fast einem halben Jahr im All kehrte er am 6. Mai auf die Erde zurück.

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(Foto: Jordan Strauss/dpa)

Jennifer Affleck, 53, bisher unter dem Nachnamen Lopez bekannte Sängerin und Schauspielerin, mag es traditionell. "Die Leute werden mich weiterhin Jennifer Lopez nennen. Aber mein offizieller Name wird Frau Affleck sein, weil wir miteinander verbunden sind", sagte sie der Vogue. Im Juli hatte sie den Schauspieler Ben Affleck geheiratet, nachdem die beiden vor rund 20 Jahren schon einmal ein Liebespaar waren. "Wir sind Ehemann und Ehefrau. Darauf bin ich stolz." Sie könne nachvollziehen, wenn sich Ehepaare dazu entschieden, dass der Mann den Familiennamen der Frau annimmt, erklärte Lopez. Durch ihre eigene Entscheidung habe sie aber nicht das Gefühl, Macht oder Kontrolle abgegeben zu haben, betonte sie. "Ich finde es einfach romantisch. Es transportiert für mich noch immer Tradition und Romantik und vielleicht bin ich einfach diese Art Mädchen."

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(Foto: Stefanie Loos/AFP)

Daniel Brühl, 44, Schauspieler, hält sich lieber in Südeuropa auf als in der deutschen Hauptstadt. "Ich bin nicht ganz weggezogen, da bin ich missverstanden worden", sagte Brühl der Deutschen Presse-Agentur. Er lebe nach wie vor in Berlin, wo er seine Tapas-Bar und viele Freunde habe. "Aber ich bin schon mehr in Spanien unterwegs, lebe dort in der Natur und bekomme auch von Landwirten mit, wie sich das Klima verändert." Es sei auch gut, dass seine Kinder dies so hautnah mitbekämen. Im Sommer hatten mehrere Medien berichtet, der in Barcelona geborene Schauspieler sei mit seiner Familie komplett nach Spanien gezogen.

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(Foto: James Glossop/Getty Images)

Charles, 73, britischer König, und Camilla, 75, britische Königsgemahlin, müssen fliegenden Eiern ausweichen. Bei einem Besuch der beiden in der nordenglischen Stadt York wurde ein 23-jähriger Mann festgenommen, der zuvor mehrere Eier in Richtung des Königspaars geworfen haben soll. Er werde verdächtigt, gegen die öffentliche Ordnung verstoßen zu haben, teilte die Polizei mit. Fernsehbilder zeigten den König auf einer abgesperrten Straße in der Altstadt von York, zu seinen Füßen lag ein zerbrochenes Ei auf dem Pflaster. Einer Daily Mail-Reporterin zufolge habe der Mann möglicherweise aus Protest gegen den Umgang des Königshauses mit der Kolonialvergangenheit des Landes gehandelt. Er habe gerufen, das Land sei "auf dem Blut der Sklaverei" errichtet worden, schrieb sie auf Twitter. Auf sozialen Netzwerken kursierende Videos zeigten später, wie ein junger Mann in Fesseln weggetragen und in einen Kastenwagen der Polizei gesteckt wurde.

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