Leute:Lugner-Witwe verliert den Job

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Simone Lugner bei der Trauerfeier im Stephansdom. (Foto: Georg Hochmuth/dpa)

Das Einkaufszentrum „Lugner City“ plant ohne Simone Lugner, eine 81 Jahre alte Südkoreanerin verpasst das Miss-Universe-Finale und Pamela Anderson arrangiert sich mit der Ehe ihrer Eltern.

Simone Lugner, 42, Witwe, ist sechs Wochen nach dem Tod ihres Mannes Richard „Mörtel“ Lugner arbeitslos. Das Management des Einkaufszentrums „Lugner City“ kündigte ihr. Aufgrund der Neuausrichtung und Reorganisation des Unternehmens habe die Geschäftsführung Änderungen beschlossen, teilte eine Sprecherin mit. „Eine dieser Änderungen betrifft die Entscheidung, das Arbeitsverhältnis von Frau Simone Lugner nicht fortzusetzen.“ Den Job in der „Lugner City“ mit ihren rund 100 Geschäften hatte sie erst seit 1. August. Aber richtig Fuß gefasst habe sie dort nicht, sagte Lugner dem Kurier. Zunächst habe sie gedacht, dass alle mit dem Begräbnis beschäftigt seien und deshalb keine Pläne für sie entworfen hätten. „Dass die aber in Wirklichkeit anscheinend schon die ganze Zeit meinen Austritt geplant haben, das hab ich natürlich nicht kapiert.“ Richard Lugner hatte Simone am 1. Juni geheiratet. Es war seine sechste Ehe. Der Unternehmer starb im August mit 91 Jahren.

(Foto: Lee Jin-man/dpa)

Choi Soon-hwa, 81, Model aus Südkorea, hätte fast Geschichte geschrieben. Sie schaffte es zwar am Montagabend in die Vorauswahl der Miss Universe für Südkorea, musste sich dann aber im Wettbewerb mit 31 weiteren Frauen der 22 Jahre alten Han Ariel geschlagen geben und verpasste den Einzug ins Finale. Die Modestudentin wird nun im November ihr Heimatland beim Hauptwettbewerb in Mexiko vertreten. Seit diesem Jahr haben die Organisatoren des Miss-Universe-Wettbewerbs die Altersbeschränkungen aufgehoben. Zuvor durften nur Frauen zwischen 18 und 28 Jahren teilnehmen. Choi Soon-hwa wäre die wohl mit Abstand älteste Finalistin des Wettbewerbs geworden. Die gelernte Krankenschwester hat erst mit 72 Jahren mit dem Modeln begonnen. Damals habe ihr ein Patient geraten, es doch auf dem Laufsteg zu probieren.

(Foto: Cuffaro/Imago/Zuma Press)

Gianluigi Buffon, 46, ehemaliger italienischer Nationaltorwart, hat einen anderen Weg eingeschlagen als viele seiner Fußballfreunde – und keine jüngere, sondern eine ältere Frau geheiratet. Der Weltmeister von 2006 gab der Sport-Moderatorin Ilaria D’Amico, 51, in der Toskana das Jawort. „Endlich WIR“, schrieb der Ex-Nationalspieler auf Instagram. Buffon hat aus einer ersten Beziehung mit dem Model Alena Šeredová zwei Kinder. Mit D’Amico hat er ein weiteres Kind.

(Foto: Evan Agostini/dpa)

Pamela Anderson, 57, Schauspielerin, sinniert nicht mehr über die Beziehung ihrer Eltern. „Nun, ich kenne meine Eltern, mein Vater war ein schrecklicher Trinker, und meine Mutter hat irgendwie einen Weg gefunden ... Und ich habe ihr auch die Schuld gegeben, denn warum blieb sie in dieser Art von Beziehung?“, sagte sie dem US-Magazin Glamour. Oft habe sie sich ein Ende der Beziehung gewünscht. „Aber sie haben es hinbekommen. Sie sind wahnsinnig verliebt“, so Anderson. „Und ich habe einfach akzeptiert, dass ihre Beziehung die ihre ist; es geht mich nichts an.“

(Foto: Daniel Karmann/dpa)

Billie Joe Armstrong, 52, Green-Day-Frontmann, hat es sich mit Las Vegas verscherzt. Vor einigen Tagen moserte der Sänger bei einem Auftritt in San Francisco darüber, dass das Baseballteam seiner Heimatstadt, die Oakland A’s, nach Las Vegas umziehen werden. „Ich hasse Las Vegas. Es ist das schlimmste Drecksloch Amerikas“, soll er laut einem Bericht des People-Magazins von der Bühne gerufen haben. Nun haben zwei Radiosender aus Las Vegas die Songs von Green Day aus dem Programm verbannt, „mit sofortiger Wirkung“, wie es auf der Website des Senders Sin City hieß. Der zweite Sender, KOMP 92.3, postete auf Instagram ein rot durchgestrichenes Foto der Band.

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Er war ein früher Prototyp der Gattung C-Promi, sein Elixier war: gesehen zu werden. Zum Tod von Richard „Mörtel“ Lugner, der auf die Frage nach dem Warum immer eine Antwort wusste: „Warum nicht?“

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