Leute:„Sie sind nicht mein König“

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König Charles während seiner Rede im Parlament in Canberra. (Foto: Lukas Coch/Getty Images)

King Charles wird im australischen Parlament angeschrien, Joanne K. Rowling will keinen Adelstitel, und sowohl Jennifer Lawrence als auch Rapper Sido geben Baby-News bekannt.

Charles III., 75, britischer König, ist im australischen Parlament eher unfreundlich empfangen worden. Die indigene Senatorin Lidia Thorpe drehte sich zunächst während der Nationalhymne „God Save the King“ demonstrativ um. Später rief sie „Sie sind nicht mein König, Sie sind nicht unser König!“ in den Saal, wie auf einem Video dokumentiert ist. Bevor sie von Sicherheitsleuten abgeführt wurde, forderte sie noch: „Geben Sie uns unser Land zurück, geben Sie uns zurück, was Sie unserem Volk gestohlen haben!“ Charles ist qua Amt auch Staatsoberhaupt von Australien. Er besucht das Commonwealth-Land bereits zum 17. Mal, allerdings erstmals als König. Begleitet wird er von Königin Camilla, 77.

(Foto: Evan Agostini/dpa)

Joanne K. Rowling, 59, Schriftstellerin, will partout nicht ins britische Oberhaus. Sie habe bereits zweimal ein Angebot ausgeschlagen und würde das auch ein drittes Mal tun. „Es wird als schlechter Stil angesehen, darüber zu reden, aber angesichts der besonderen Umstände will ich eine Ausnahme machen“, schrieb die Harry-Potter-Autorin auf der Plattform X. Die konservative Politikerin Kemi Badenoch, die sich um den Parteivorsitz der Tories beworben hat, hatte Rowling kürzlich in einem Interview mit Talk TV gelobt und gesagt, sie seien beide der Meinung, dass der Schutz für Frauen nicht auf dem selbst identifizierten Geschlecht, sondern auf dem biologischen Geschlecht basieren sollte. „Ich weiß nicht, ob sie ihn annehmen würde, aber ich würde ihr auf jeden Fall einen Adelstitel verleihen.“ Rowling lehnte nun ab und erklärte: „Es liegt nicht an ihr, es liegt an mir.“ Die Transgender-Debatte wird in Großbritannien erbittert geführt. Rowling nimmt darin eine eher konservative Position ein.

(Foto: Carsten Koall/dpa)

Jennifer Lawrence, 34, Schauspielerin, lässt keine Gerüchte aufkommen. Eine Sprecherin bestätigte am Sonntag der US-Ausgabe der Vogue, dass die Oscar-Gewinnerin ihr zweites Kind erwarte. Am Abend zuvor hatten Fotografen sie bei einem Restaurantbesuch in Los Angeles abgelichtet. Unter ihrem weißen T-Shirt hatte sich ein leicht gewölbter Bauch abgezeichnet. Lawrence ist seit fünf Jahren mit dem Galeristen Cooke Maroney, 40, verheiratet, das Paar hat bereits einen zwei Jahre alten Sohn namens Cy.

(Foto: Catherina Hess)

Sido, 43, Rapper, erweitert seine Patchwork-Familie. Seine Freundin Georgina Stumpf teilte auf Instagram ein Video, auf dem sie mit Babybauch herumtanzt, und schrieb dazu: „Mama“. Für den Musiker, der bürgerlich Paul Hartmut Würdig heißt, und Stumpf ist es das erste gemeinsame Kind. Mit seiner Ex-Ehefrau Charlotte Würdig, von der er seit 2020 getrennt ist, hat er zwei Söhne. Charlotte Würdig kommentierte den Instagram-Beitrag mit den Worten: „Here we go, freuen uns auf das Kleine“, garniert mit vielen Herzchen.

(Foto: Sebastian Christoph Gollnow/dpa)

Veronica Ferres, 59, Schauspielerin, hatte als Schülerin einen prominenten Sitznachbarn: den Philosophen Richard David Precht, 59. „Richard war mein Sitznachbar im Gymnasium, er war viele Jahre in meiner Klasse“, sagte Ferres der Deutschen Presse-Agentur. Sie hätten zusammen in der Theater-AG gespielt, „das war eine tolle Erfahrung“. Der Abiturjahrgang 1984 am Gymnasium Schwertstraße in Solingen trifft sich demnächst zum Jubiläum nach 40 Jahren. Ferres sagte, sie wisse nicht, ob Precht teilnehme. Sie selbst werde auf jeden Fall nach Solingen fahren. „Da bin ich nicht der Star, sondern es sind einfach die Klassenkameraden von damals.“

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