Kim Kardashian, 44, Reality-TV-Star und Unternehmerin, könnte auch unter die Kalendersprüche-Erfinderinnen gehen. Zwar sind ihre vier Kinder, die sie mit dem Rapper Kanye West hat, erst zwischen fünf und elf Jahre alt, trotzdem scheint sich Kardashian schon mit dem „Empty-Nest-Syndrom“ auseinanderzusetzen. Auf Instagram postete sie zumindest ein paar nachdenkliche Zeilen. „Das Traurige an der Mutterschaft“, schreibt sie darin, ist, dass man „eine Person, ohne die du nicht leben kannst, dazu erziehst, ohne dich leben zu können“.
Kate, 42, Princess of Wales, wagt sich wieder mehr ins Rampenlicht. Am Samstag nahm sie beim jährlichen „Festival of Remembrance“ in der Royal Albert Hall in London teil und zeigte sich ganz in Schwarz gekleidet an der Seite ihres Mannes, des britischen Thronfolgers Prinz William, 42. Vor zwei Monaten erst hatte Kate bekannt gegeben, dass sie ihre Chemotherapie abgeschlossen habe. Anfang des Jahres hatte sie in einem Video verkündet, dass sie an Krebs erkrankt sei und sich deswegen von ihren royalen Pflichten zurückziehen müsse.
Elke Heidenreich, 81, Schriftstellerin und Literaturkritikerin, hat gute Nerven. Die ereignisreiche Woche mit dem Ampel-Aus und der Wahl von Donald Trump zum US-Präsidenten hat bei ihr wenig Spuren im Leben hinterlassen. Ihres zumindest gehe nämlich „einfach weiter“, sagte sie der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) anlässlich des Literaturwochenendes auf der Insel Sylt. „Vielleicht ist der politische Zeitpunkt auch perfekt, um der Welt zu zeigen, dass Literatur, Kultur, Kunst trotz der Wahl und dem Zusammenbruch der Bundesregierung eine Rolle spielen.“ Literatur könne „nicht nur Denkimpulse geben, sondern tröstlich sein und demütig machen, Teil einer Demokratie zu sein, in der alle sagen dürfen, was sie denken“, so Heidenreich. Sie selbst sei eine „sehr glückliche 81-Jährige“, sagte die Autorin, die kürzlich ein Buch über das Altern veröffentlicht hat. „Also nicht nur jammern, sondern weiterleben. Altern ist ein Geschenk. Das Geschenk, leben zu dürfen.“
Christian Bach, 44, Vorsitzender des Clubs der Autogrammsammler und Besitzer von rund 10 000 Unterschriften Prominenter, plagen Nachwuchssorgen. „Das Autogramm stirbt aus. Klar tut das weh, aber ich kann den Trend nicht aufhalten“, sagte er der Deutschen Presse-Agentur. Als Grund für den Wandel sieht Bach die veränderte Medienlandschaft mit sozialen Medien und Messengern wie Whatsapp. „Das Interesse an der Handschrift ist, glaube ich, verloren gegangen“, sagt er. Früher habe keiner Zehntausende Fotoalben durchgeblättert. „Heute guckt man alle paar Minuten auf das Handy und sieht ständig Bilder.“ Fotos von seinen Begegnungen mit Stars sammelt Bach zwar auch – dann jedoch lieber als Aufnahme von einem Dritten statt als Selfie: „Ich mag das nicht. Auf einem Selfie sieht man meistens blöd aus.“ Sein erstes Autogramm erhielt Bach 1993 per Post von Fußball-Weltmeister Pierre Littbarski.