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Leute:Herzchen, Herzchen, Herzchen

Kourtney Kardashian ist verlobt, Greta Thunberg tanzt, und Roland Kaiser berichtet von einem ungewöhnlichen Brief.

Kourtney Kardashian, 42, US-amerikanische Reality-Darstellerin, und Travis Barker, 45, Blink-182-Schlagzeuger, haben sich offenbar verlobt. Auf Instagram teilte Kardashian ein Foto von sich und Barker und kommentierte es mit den Worten "Für immer". Auf dem Bild ist das Paar am Strand zu sehen, inmitten roter Rosen und Kerzen. Glückwünsche kamen unter anderem von Barkers jüngster Tochter Alabama. "Ich freue mich so für euch. Ich liebe euch beide", schrieb die 15-Jährige in ihrer eigenen Instagram-Story. Dazu teilte sie mehrere Fotos von einem mit Rosen dekorierten Tisch und von Barker und Kardashian beim Abendessen. Der Schlagzeuger gibt Kardashian darauf einen Kuss auf die Wange, an ihrem Finger ist ein funkelnder Ring zu erkennen. Kim Kardashian kommentierte den Instagram-Post ihrer Schwester Kourtney mit drei Verlobungsring-Emojis und drei roten Herzen.

Rick Astley, 55, britischer Popsänger, ist Fan von Greta Thunberg - wegen deren musikalischer Performance. Die 18-Jährige war gemeinsam mit einem anderen Klima-Aktivisten bei einem Benefizkonzert für Klimaschutz in Stockholm aufgetreten und hatte Astleys 80er-Jahre-Hit "Never Gonna Give You Up" gesungen und dazu getanzt. Astley teilte auf Twitter ein Video von Thunbergs Auftritt und schrieb dazu: "Fantastisch." Er dankte ihr zudem in ihrer Muttersprache Schwedisch.

William, 39, britischer Prinz, ist hoffnungsvoll, was den Kampf gegen die Klimakrise angeht. "Hört nicht auf zu lernen, fordert weiterhin Wandel und gebt die Hoffnung nicht auf. Wir werden diese Herausforderungen meistern", sagte er an junge Menschen gerichtet bei einer Preisverleihung in London. Gleichzeitig mahnte der ältere der beiden Söhne von Thronfolger Charles aber auch, die nächsten zehn Jahre seien entscheidend. "Die Handlungen, für die wir uns entscheiden oder nicht entscheiden, werden das Schicksal unseres Planeten bestimmen."

Candace Bushnell, 62, "Sex and the City"-Autorin, ist unzufrieden mit der Erfolgsserie. "Die Realität ist, dass die Suche nach einem Mann auf lange Sicht vielleicht nicht die beste wirtschaftliche Wahl ist", sagte sie in einem Interview mit der New York Post. Männer könnten für Frauen "in vielerlei Hinsicht sehr gefährlich sein", führte sie weiter aus. "Die TV-Show und die Botschaft waren am Ende nicht sehr feministisch." In den 90er-Jahren schrieb Bushnell die Kolumne "Sex and the City", die später als Buch veröffentlicht wurde und auf der die berühmte HBO-Serie lose basiert. Die Begeisterung für die Geschichte um Hauptfigur Carrie Bradshaw könne sie dabei durchaus verstehen, sagte Bushnell weiter. "Es ist eine großartige Sendung, sie ist wirklich witzig." Dennoch habe sie das Gefühl, dass sich manche Fans zu sehr an den fiktiven Leben der Figuren orientierten.

Roland Kaiser, 69, Schlagersänger, hat sich gegen Erich Honecker durchgesetzt. In einer am Montag veröffentlichten Biografie mit dem Titel "Sonnenseite" berichtet Kaiser, dass die DDR seinen Keyboardspieler nicht bei einem Konzert im Friedrichstadt-Palast auftreten lassen wollte. Die SED störte sich daran, dass der Musiker 1980 aus der DDR geflohen war. Kaiser, der in West-Berlin aufgewachsen ist, drohte mit der Absage des Auftritts. Der Leiter des Künstlerdienstes blieb hart. Daraufhin schrieb Kaiser 1987 Honecker einen Brief. Über Stasi-Chef Erich Mielke erging der Befehl, dass Franz Bartzsch dann doch einreisen durfte. Eine Einschränkung gab es aber: Der Keyboardspieler durfte nur unter Pseudonym auftreten. Aus Franz Bartzsch wurde Daniel Matthi.

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