Leute:"Bis ich ihm in den Hintern getreten habe"

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Michelle Yeoh lehrt Feminismus auf die harte Tour, Joshua Kimmich hat "Murks" gebaut und Chloë Sevigny ist privat eher prüde.

(Foto: Ian Gavan/Getty Images for Disney)

Michelle Yeoh, 59, malaysische Schauspielerin ("James Bond 007 - Der Morgen stirbt nie") mit Vorliebe für Action- und Martial-Arts-Filme, lehrt Feminismus auf die harte Tour. Yeoh, die auch für ihre spektakulären Stunt-Szenen bekannt ist, sagte dem Guardian über Schauspiel-Kollege, Stuntman und Kampfsport-Ass Jackie Chan, 67: "Er dachte, Frauen gehörten in die Küche - bis ich ihm in den Hintern getreten habe." Chan habe mal zu ihr gesagt, sie solle nicht so verrückte Stunts machen. Dann habe sie gesagt: "Du hast gut Reden, du machst sie doch ständig." Daraufhin habe er gesagt, er müsse ja noch bessere Stunts abliefern als sie. "Der Druck lastete auf ihm, armer Kerl." Yeoh dreht auch heute noch Stuntszenen.

(Foto: Kirsty Wigglesworth/dpa)

Prinz Harry, 36, Herzog von Sussex, fordert mehr Corona-Impfungen für ärmere Länder. "Weniger als zwei Prozent der Menschen in den Entwicklungsländern haben zu diesem Zeitpunkt eine erste Dosis erhalten", sagte der Enkel der Queen, der sich überraschend zu einer Preisverleihung in London zuschaltete. Weltweit seien es mehr als ein Drittel. Die Staatengemeinschaft müsse die Impfstoffforschung teilen und Entwicklungsländer mit mehr Flexibilität unterstützen. "Wo man geboren wird, sollte nicht die Überlebensfähigkeit beeinträchtigen, wenn doch Medikamente und Know-how vorhanden sind, um jeden am Leben zu erhalten." Harry zeichnete bei der Preisverleihung des "GQ Men Of The Year Awards" die Wissenschaftlerinnen Sarah Gilbert und Catherine Green von der Universität Oxford sowie das Team, das mit ihnen den Astra-Zeneca-Impfstoff entwickelt hat, als "Helden des Jahres" aus.

(Foto: Matt Petit; Ampas/dpa)

Halle Berry, 55, US-Schauspielerin, hält nichts von einem Plan B im Leben. "Wenn du wirklich einen Traum hast, dann musst du Scheuklappen aufsetzen und nur dieses eine Ziel haben, und du musst unermüdlich dieses Ziel verfolgen", sagte sie dem US-Branchenblatt Entertainment Weekly. "Wenn du einen Plan B hast, wirst du aller Wahrscheinlichkeit nach auch auf deinen Plan B zurückfallen", so die Oscar-Preisträgerin. Die Vorstellung, immer eine Alternative in der Hinterhand zu haben, hält sie daher für den "schlechtesten Ratschlag".

(Foto: Julia Rahn/imago images/Pressefoto Baumann)

Joshua Kimmich, 26, Fußball-Nationalspieler, ist handwerklich eher ungeschickt. Im Lockdown habe er einen Sandkasten für seine Kinder und eine Holzbank gebaut. "Aber beides ist leider eher Murks, nicht TÜV-geprüft", sagte der Spieler des FC Bayern München im Mitgliedermagazins 51. "Bei der Bank stehen ein paar Schrauben raus, da muss man vorsichtig sein, wo man sich hinsetzt. Also, zu zweit geht es. Bei drei herrscht eine gewisse Verletzungsgefahr. Da muss man dann auf Lücke zwischen den Schrauben sitzen."

(Foto: Charles Sykes/dpa)

Chloë Sevigny, 46, US-Schauspielerin, will keine Tabus mehr brechen. Sevigny ist zwar mit provokanten Filmen bekannt geworden, aber: "Ich will nie wieder nackt auf der Leinwand erscheinen", sagte sie dem Zeitmagazin. Im Film "Kids", mit dem sie 1995 bekannt wurde, spielte sie eine HIV-positive Jugendliche, die unter Drogen stehend vergewaltigt wird. Als sie den Film nach 20 Jahren wieder gesehen habe, sei sie "wirklich schockiert" gewesen, vor allem darüber, wie "roh" die Sexszenen dargestellt worden seien. "Komischerweise habe ich in vielen kontroversen Filmen mitgewirkt, obwohl ich solch drastisches Material selbst gar nicht mag. Offenbar bin ich im echten Leben prüde und in meiner Arbeit abenteuerlustig." Zuletzt hat Sevigny in der Serie "We Are Who We Are" eine lesbische Mutter und Offizierin gespielt, aber auch schon als Regisseurin Kurzfilme gedreht.

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