Süddeutsche Zeitung

Leute:Herr Lindner, übernehmen Sie?

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Ilka Bessin sucht einen Türsteher für ihre Geburtstagsparty, Patrick Dempsey das Gute im Menschen und Götz Alsmann eine neue Aufgabe.

Ilka Bessin, 50, Komikerin, bekannt durch ihre Rolle als "Cindy aus Marzahn", wünscht sich Christian Lindner als Türsteher für ihre Geburtstagsparty. Auf Instagram kritisierte sie, dass die Kosten der Personenschützer für die Hochzeit des Bundesfinanzministers, die in den kommenden Tagen auf Sylt stattfindet, aus Steuergeld bezahlt werden. "Wenn ich jetzt meinen Geburtstag feiere, kommt er dann auch und macht die Tür?" Finanzminister Christian Lindner und die Journalistin Franca Lehfeldt heiraten am Donnerstag standesamtlich auf Sylt, wie die Deutsche Presse-Agentur aus FDP-Kreisen erfuhr. Am Freitag soll es einen Polterabend geben, und am Samstag wollen sich Lindner und Lehfeldt in einer Kirche das Jawort geben. Medienberichten zufolge sollen zahlreiche Prominente auf der Gästeliste stehen - unter ihnen Bundeskanzler Olaf Scholz.

Götz Alsmann, 64, ehemaliger Langzeit-WG-Bewohner, sucht eine neue Aufgabe. Sechs Jahre nach dem Aus des Fernsehklassikers "Zimmer frei" spreche er immer mal wieder mit Sendeanstalten über ein neues TV-Format, erzählte er der Deutschen Presse-Agentur. "Es gibt aber allen Grund, im Herbst meiner Karriere sehr wählerisch zu sein. Sehr, sehr wählerisch." Manche von den Ideen für eine neue Sendung klinge zunächst auch ganz gut - und später dann nicht mehr. In welche Richtung die Anfragen gehen, will er aber nicht verraten. "Keiner erwartet, dass ich am Donnerstagabend eine politische Talkshow leite - natürlich geht es immer um Unterhaltung." Mit Christine Westermann, mit der er 20 Jahre lang "Zimmer frei" moderierte, habe er immer noch viel Kontakt. "Wir mailen und telefonieren mehr als vor dem Aus von 'Zimmer frei‛. Wir geben uns Tipps, wir wollen wissen, wie es uns geht."

Patrick Dempsey, 56, TV-Arzt und Vater von drei Kindern, lernt von seinem Nachwuchs, nachhaltiger zu leben. "Meine Kinder sind Teenager und viel gewissenhafter, was Nachhaltigkeit angeht. Sie fragen mich Sachen wie: 'Brauchen wir das wirklich? Sollten wir nicht nach einer Alternative suchen?‛", sagte der "Grey's-Anatomy"-Star der Zeitschrift Bunte. Vor allem im Lockdown habe man gemerkt, was man nicht brauche. Bei den vielen negativen Nachrichten falle es ihm heute oft schwer, "sich auf das Gute zu fokussieren", sagte der Schauspieler.

Matthew Modine, 63, US-Schauspieler, hat etwas gegen seinen - Achtung, Spoiler - Serientod. "Ich fände es toll, die Möglichkeit zu bekommen, zurückzukehren", sagte er der New York Times. Modine spielt in der vierten Staffel der Netflix-Serie "Stranger Things" die Rolle des Dr. Martin Brenner, leitender Wissenschaftler des "Hawkins Laboratory". Seine Hoffnungen auf eine Wiederkehr könnten sich zumindest theoretisch bewahrheiten. "Soweit ich weiß, haben die Duffer-Brüder noch nicht damit begonnen, die fünfte Staffel zu schreiben", sagte Modine. Matt Duffer und Ross Duffer sind verantwortlich für Drehbuch und Regie.

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