Leute:„Etwas Größeres als heiße, sexuelle Chemie“

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Drew Barrymore „bewundert“ ihren Drehpartner, mit dem sie laut eigener Aussage ihren schönsten Filmkuss hatte. (Foto: Evan Agostini/dpa)

Drew Barrymore erzählt von ihrem schönsten Filmkuss. Kanye West sagt, er habe Autismus. Und falls jemand mit Heino sprechen will: Bitte etwas lauter. Er hört nicht mehr so gut.

Drew Barrymore, 49, Schauspielerin, erzählt von ihrem Lieblingskuss. In der Sendung „Watch What Happens Live“ antwortete sie auf die Frage von Moderator Andy Cohen, mit wem sie den besten Kuss vor der Kamera gehabt habe, mit: Adam Sandler. Zwar sei sie Sandler nie hinter der Kamera näher gekommen und außerdem mit dessen Frau gut befreundet, sagte Barrymore. „Aber ich liebe es, mit ihm in Filmen mitzuspielen, weil ich glaube, dass wir etwas Größeres repräsentieren als heiße, sexuelle Chemie: Wir verkörpern echte Bewunderung für einen anderen Menschen.“

(Foto: Javier Rojas/dpa)

Kanye West, 47, Rapper, hat nach eigener Aussage eine Autismus-Diagnose erhalten. Seine Frau Bianca Censori habe ihm dazu geraten, einen Arzt aufsuchen, sagte er im Podcast „The Download“. Sie habe ihm gesagt, dass sie nicht glaube, dass er wirklich eine bipolare Störung habe, wie sie zuvor bei ihm diagnostiziert worden sei. „So fand ich heraus, dass es tatsächlich eine Form von Autismus ist, die ich habe.“ Die Diagnose habe ihm dabei geholfen, bestimmte Verhaltensmuster an sich zu verstehen. Zuletzt war Kanye West, der sich inzwischen Ye nennt, Gegenstand von Berichterstattung, als seine Frau – womöglich auf seinen Wunsch – bei den Grammys nahezu nackt über den roten Teppich lief.

(Foto: Hendrik Schmidt/dpa)

Roland Kaiser, 72, Anwalt der Jugend, blickt milde auf nach ihm geborene Generationen. „Wir waren exakt genauso. Wir haben uns gegen das Establishment und die Älteren aufgebäumt und auch eine andere Sprache gesprochen. Das ist normal, Sprache ändert sich“, sagte er der Deutschen Presse-Agentur. „Wenn mir heute Gleichaltrige sagen, sie kämen damit nicht klar, sage ich: ‚Versuch’s doch mal! Du sprichst auch nicht mehr wie unter Goethe und Schiller.‘ Sprache verändert sich, Ansichten ändern sich. Mode ändert sich. All das ändert sich. Geh mit der Zeit, sonst musst du mit der Zeit gehen. Ganz einfach.“ Er versuche immer wieder, die Jugend zu verteidigen und in das richtige Licht zu setzen. „Weil mir zu viele Leute sagen, die Jugend von heute sei faul und würde nichts machen. Das stimmt eben nicht.“

(Foto: Robert Michael/dpa)

Heino, 86, Schlagersänger, ist ein wählerischer Zuhörer. Auf die Frage der Osnabrücker Zeitung, ob er noch gut hören könne, sagte er: „Nee, ich habe links und rechts ein Hörgerät, aber das stört mich nicht.“ Mit 86 könne man ja mal ein Hörgerät haben. „Was ich hören will, höre ich. Was nicht, höre ich dann auch nicht.“ Von ihm selbst wiederum geht offenbar ebenfalls nicht viel Hörbares aus: „Ich rede sehr wenig. Es gibt Menschen, die reden von morgens bis abends, aber ich rede weder morgens noch abends viel“, sagte Heino. „Deswegen, schätze ich, ist die Stimme noch sehr gut.“

(Foto: Jens Kalaene/dpa)

Marie Burchard, 42, Schauspielerin, strapaziert die Grenzen der Freundschaft. Ihre älteste und bis heute beste Freundin habe sie mit anderthalb Jahren kennengelernt, sagte sie der Deutschen Presse-Agentur. „Und das ist wirklich großartig, denn wir haben zwischendurch in anderen Ländern gelebt.“ Burchard sagte: „Ich bin in Frankreich groß geworden und habe sie im französischen Kindergarten kennengelernt.“ Irgendwann sei ihre beste Freundin nach Vietnam gegangen. „Dann kam sie zurück, und ich war in Deutschland, bis sie schlussendlich nach Irland gezogen ist, wo sie immer noch lebt. Wir versuchen, uns regelmäßig zu sehen, mindestens einmal im Jahr, was wir auch eigentlich schaffen. Und wir probieren, uns einfach auf dem Laufenden zu halten.“

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Von Jürgen Schmieder

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