Leute:"Von diesen Dingern kann man getötet werden"

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Die Steuerunterlagen von Donald Trump aus sechs Jahren sind inzwischen an das für Steuerfragen zuständige Gremium "Ways and Means" übergeben worden. (Foto: Saul Loeb/afp)

Donald Trump hat Angst vor fliegenden Tomaten, Hailey Bieber hatte einen Mini-Schlaganfall, und Prinz Andrew ist nicht mehr Ehrenbürger von York.

Donald Trump, 75, ehemaliger US-Präsident, hat Angst vor fliegenden Früchten. Dies geht aus Gerichtsdokumenten hervor, die nun veröffentlicht wurden, und über die etwa der Guardian berichtet. "Es ist sehr gefährliches Zeug. Von diesen Dingern kann man getötet werden", sagte Trump bei einer Aussage vor Gericht in New York im vergangenen Oktober, die auf Video aufgenommen wurde, über Tomaten, die von Menschen geworfen werden. In dem Zivilprozess ging es um die Klage mehrerer Aktivisten, im Jahr 2015 von Trumps Sicherheitspersonal bei Protesten vor dem Trump Tower angegriffen worden zu sein. Bei einer Kundgebung in Iowa 2016 soll Trump seine Anhänger zudem aufgefordert haben, jedem, der Tomaten werfen wolle, "die Scheiße aus dem Leib zu prügeln". Dazu sagte er vor Gericht, die Aussage sei zwar nicht ganz ernst gemeint gewesen, aber: "Es war sehr gefährlich. Sie wollten Obst werfen. Wir wurden bedroht." Dabei sei es nicht nur um Tomaten gegangen. Auch Ananas und Bananen seien "gefährliches Zeug".

(Foto: Evan Agostini/dpa)

Hailey Bieber, 25, US-Model, hatte im März einen Mini-Schlaganfall. In einem Youtube-Video spricht die Ehefrau von Popsänger Justin Bieber über einen Krankenhausaufenthalt, nachdem sie eine umgangssprachlich auch als Mini-Schlaganfall bekannte transitorische ischämische Attacke (TIA) erlitten habe. Am Frühstückstisch habe sie plötzlich ein merkwürdiges Gefühl im Arm und taube Finger bemerkt. "Die rechte Seite meines Gesichts begann zu hängen, ich konnte keinen Satz herausbringen. Ich dachte sofort, ich hätte einen Schlaganfall." Im Krankenhaus sei dann die Diagnose TIA gestellt worden. Ursache für das Blutgerinnsel sei in ihrem Fall eine Kombination aus hormoneller Verhütung, einer kürzlich überstandenen Corona-Erkrankung und einem langen Flug gewesen. Später sei ein kleines Loch in ihrem Herzen festgestellt worden, welches das Herausfiltern des Blutgerinnsels verhindert habe. Dieses Loch sei geschlossen worden, und sie befinde sich auf dem Weg der Besserung. Das Model teilte weitere Informationen zu Schlaganfallsymptomen und zur Gesundheitsvorsorge. "Ich verstehe, wie lebensverändernd und beängstigend das ist."

Prinz Andrew hat nach einem Missbrauchsskandal seine militärischen Dienstgrade verloren. (Foto: Swen Pförtner/dpa)

Prinz Andrew, 62, Duke of York, ist nicht mehr Ehrenbürger von York. Der Gemeinderat der nordenglischen Stadt hat dem Prinzen die Ehrenbürgerwürde entzogen, wie die britische Nachrichtenagentur PA meldete. Hintergrund für die einstimmig gefallene Entscheidung ist demnach die Rolle des zweitältesten Sohns von Queen Elizabeth II. im Missbrauchsskandal um den inzwischen gestorbenen US-Multimillionär Jeffrey Epstein. Erst Mitte Februar hatte Andrew mit einem wohl millionenschweren Vergleich eine Missbrauchsklage in den USA gegen sich abwenden können. Andrew wies die Vorwürfe zurück. Seine militärischen Dienstgrade und offiziellen Aufgaben für die Königsfamilie hatte er aber bereits abgeben müssen.

(Foto: Henning Kaiser/dpa)

Tom Beck, 44, Schauspieler, hat "ein Händchen fürs Wickeln". Zumindest stellt er sich selbst ein ganz passables Zeugnis beim Wechseln von Windeln aus. "Mein Sohn ist zweieinhalb. Wir versuchen, keine Aufteilung zwischen Aufgaben für den Vater und Aufgaben für die Mutter herzustellen", sagte der Schauspieler ("Alarm für Cobra 11", "Einstein") der Deutschen Presse-Agentur. "Witzigerweise ist es aber so, dass er es geradezu einfordert, von mir gewickelt zu werden." Kürzlich habe ihn die Oma wickeln wollen - aber keine Chance. Es sei nach Papa verlangt worden. "Ich mache das anscheinend ganz gut."

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