Christine Urspruch, 54, Schauspielerin, wurde mal in einem Grab vergessen. Bei Dreharbeiten für eine neue Folge des „Tatorts“ aus Münster musste sie in der Rolle der Rechtsmedizinerin Silke Haller, genannt „Alberich“, ein Grab ausheben. Plötzlich sei das Team weg gewesen, erzählte sie RTL am Rande der Verleihung des Deutschen Schauspielpreises in Berlin. Gefühlt habe sie zehn Minuten allein in der Grube ausharren müssen, bis die Kollegen von einer Besprechung zurückgekehrt seien. „Für einen ganz kurzen Moment war das etwas gruselig und befremdlich, aber auch sehr, sehr lustig.“
Bill Kaulitz, 35, Sänger und extrovertierter Zwilling, macht Werbung für schwule Schafe. Gemeinsam mit zwei Designern hat er die Accessoires-Kollektion des Schafwollunternehmens „Rainbow Wool“ mitgestaltet, wie das Unternehmen in einer Pressemitteilung bekannt gab. Demnach werden die Schnürsenkel, Patches und Caps aus der Wolle schwuler Schafböcke hergestellt, die in der industriellen Zucht ansonsten keinen „Wert“ hätten und meist getötet würden. Kaulitz habe außerdem die Patenschaft für die zwei schwulen Schafe Karl und Wolli übernommen.
Massimo Sinató, 43, Profitänzer bei „Let’s Dance“, lässt zu Hause seine Ehefrau, Moderatorin und Model Rebecca Mir, 32, bestimmen. „Zu Hause bin ich tatsächlich mehr so der Pantoffelheld“, sagte er der Deutschen Presse-Agentur. Sinató übernimmt in der Kölner Musicalproduktion „Moulin Rouge!“ die Rolle des Santiago – eines leidenschaftlichen argentinischen Tänzers, der im Nachtklub Moulin Rouge für seinen temperamentvollen und energiegeladenen Tango berühmt ist. „Ich kann mich sehr gut mit der Rolle identifizieren“, sagte Sinató.
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Idil Bilgen, 24, frisch gekürte Schönheitskönigin, wehrt sich gegen ein überkommenes Schönheitsideal. Nach ihrer Krönung zur „Miss World Türkei“ wurde sie im Netz beschimpft, unter anderen bezeichneten Persönlichkeiten der türkischen Öffentlichkeit sie als „nicht schön genug“ für den Titel. Bilgen reagierte und plädiert für ein differenzierteres Verständnis von Schönheit. In einer Talkshow sagte sie, Schönheit werde in der Türkei nur oberflächlich betrachtet. Es gehe bei dem Wettbewerb aber auch um andere Eigenschaften wie zum Beispiel Klugheit. Die Ärztin hatte sich gegen 19 andere Finalistinnen durchgesetzt und wird die Türkei beim Wettbewerb um den Titel Miss World vertreten. Die 1,80 Meter große Kandidatin überzeugte die Jury in ihrer Schlussrede vor allem mit dem Satz: „Ich bin eine Doktorin, aber ich bin auch eine türkische Frau, also will ich die Stimme der Frauen bei Miss World sein.“ Kritiker unterstellten ihr hingegen, den Titel wegen ihres familiären Hintergrundes erhalten zu haben. Ihr Vater ist Botschafter in Kiew.