Süddeutsche Zeitung

Leute:Ja und Ja

Brooklyn Beckham und Nicola Peltz heiraten doppelt, Jennifer Lopez und Ben Affleck versuchen es mal wieder mit einer Verlobung, und Amber Heard hat immer noch ein bisschen Liebe für Johnny Depp übrig.

Brooklyn Beckham und Nicola Peltz, 23 und 27, frisch Vermählte, haben Ja und Ja gesagt. Laut einem Bericht der Bild-Zeitung fanden bei den Feierlichkeiten am Strand von Palm Beach in Florida gleich zwei Hochzeitszeremonien statt, eine jüdische und eine katholische, da die Mutter der Braut Katholikin und der Vater Jude ist. Der Vermählung der US-Milliardärstochter und des britischen Fußballer-Sohnes wohnten zahlreiche Prominente bei, unter ihnen die Schauspielerinnen Liz Hurley und Eva Longoria, Supermodel Gisele Bündchen, Footballer Tom Brady und Ex-Spice-Girl Mel B. Das Brautpaar wurde mit Sonnenschirmen, Bettlaken und Stroboskop-Lichtern vor Paparazzi-Kameras abgeschirmt.

Ben Affleck und Jennifer Lopez, 49 und 52, Bennifer, haben die Farbe gewechselt. In einem Fan-Newsletter verkündete J.Lo, dass sich das Hollywood-Paar nach einem ersten Versuch vor 20 Jahren nun zum zweiten Mal verlobt hat, und präsentierte einen silbernen Ring mit einem grün funkelnden Stein. Wenige Tage zuvor hatte sie, ebenfalls per Newsletter, bereits von ihrer "Glücksfarbe Grün" geschwärmt: "Ich habe festgestellt, dass es in meinem Leben viele Momente gab, in denen erstaunliche Dinge passierten, als ich etwas Grünes trug" - eine Anspielung auf ihr überaus tief ausgeschnittenes und karriereförderliches Versace-Kleid bei der Grammy-Verleihung im Jahr 2000. Bei der ersten Verlobung 2002 hatte Affleck ihr einen Ring mit einem pinkfarbenen Diamanten angesteckt - nach Lopez' damaligen Worten "der prächtigste Gegenstand, den ich je gesehen habe".

Amber Heard, 35, US-Schauspielerin, schließt während des Gerichtsstreits mit ihrem Ex-Mann Johnny Depp, 58, die Öffentlichkeit aus. "Ich werde für ein paar Wochen offline gehen", schrieb sie auf Instagram. Depp hatte Heard wegen Rufmordes auf 50 Millionen Dollar verklagt, nachdem sie 2018 in der Washington Post einen Essay über häusliche Gewalt und den Umgang der Gesellschaft mit dem Thema veröffentlicht hatte, ohne Depps Namen zu nennen. An diesem Montag beginnt in Fairfax County, Virginia, der Prozess. Die beiden US-Schauspieler hatten 2015 geheiratet, bereits im Jahr darauf reichte sie die Scheidung ein, weil er sie unter Einfluss von Alkohol oder Drogen misshandelt habe. In ihrem Statement schrieb Heard nun: "Ich habe immer eine Liebe für Johnny bewahrt und es löst bei mir großen Schmerz aus, die Details unseres früheren Lebens vor der ganzen Welt ausgebreitet zu sehen."

Mario Barth, 49, Komiker, ist wegen fehlender Maske in Hanau aus einem Zug geworfen worden. Ein Sprecher der Deutschen Bahn bestätigte, dass ein Zugbegleiter die Bundespolizei gerufen habe, da Barth im Abteil des ICE seinen Mund-Nasen-Schutz nicht getragen habe. Der Komiker sagte zunächst, er habe nur kurz etwas getrunken, räumte aber später ein, dass er ein Live-Video aufgenommen habe. Auf Facebook veröffentlichte er einen 44-minütigen Clip, in dem er auf Corona-Vorschriften und den Zugbegleiter schimpft, der ihn angebrüllt habe. Er habe in einem abgetrennten Abteil gesessen und sowieso gedacht "Maske ist vorbei seit April". Er sei nicht fehlerfrei, habe aber gedacht, "weil das Abteil nur uns gehörte mit einer verschlossenen Tür, dass es egal ist". Er sei dafür, dass jeder, "der einen Fehler macht, sofort von der Polizei rausgeworfen wird". Die Bahn teilte mit, dass die Maskenpflicht in Zügen auch für Herrn Barth gelte.

Julian Lennon, 59, britischer Musiker, hat einen alten Schwur gebrochen. "Heute führe ich zum allerersten Mal öffentlich meines Vaters Song ,Imagine' auf", schrieb Lennon auf Youtube zu einem Video, auf dem zu sehen ist, wie er in einem Kerzenmeer John Lennons Friedens-Ode singt.

"Ich habe immer gesagt, dass ich höchstens im Angesicht des Weltuntergangs in Erwägung ziehen würde, ,Imagine' zu singen", schrieb Lennon weiter. Der Krieg gegen die Ukraine sei aber eine derart unvorstellbare (also "unimaginable") Tragödie, dass er sich "als Mensch und als Künstler" gezwungen sehe, darauf "in der bedeutungsvollten Art und Weise zu reagieren, wie ich es nur kann". Lennons Video ist Teil der internationalen Social-Media-Kampagne "Stand Up For Ukraine", mit der Prominente um Spenden für die Opfer des Krieges werben.

Sebastian Fitzek, 50, Bestseller-Autor, kann nur Nudeln kochen. Schon beim Spiegelei "wird es schwierig", sagte er der Neuen Osnabrücker Zeitung. Seine fehlende Kochkompetenz erklärte er so: "Mein Vater konnte nicht kochen, und meine Mutter hielt es für ein Zeichen von Emanzipation, dass eine Frau nicht kochen können muss. Daher konnte uns das keiner vermitteln." Verhungern muss er dennoch nicht: Seine Verlobte Linda koche des Öfteren Essen vor, das er dann nur noch aufwärmen müsse.

Michelle Pfeiffer, 63, US-Schauspielerin, hält Berufliches und Privates strikt auseinander. Sie würde nie mit ihrem Ehemann, dem Fernseh- und Filmproduzenten David E. Kelley, 66, zusammenarbeiten, sagte sie in der "Tonight Show" von Moderator Jimmy Fallon. "Das wäre zu riskant." Zwar schreibe niemand bessere Rollen für Frauen als ihr Mann, "dennoch schätze ich unsere Beziehung mehr als eine gute Rolle". Sie seien beide "recht heftig", wenn sie arbeiteten. "Wenn ich nach Hause komme und einen schlechten Tag hatte und mich über etwas aufrege, möchte ich, dass er auf meiner Seite ist, weil er die andere Seite nicht gehört hat."

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