Leute:"Ich habe schon ein paar Tricks"

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Vielleicht trägt Brad Pitt auch deshalb so gerne Sonnenbrille, damit er nicht ständig erkannt wird. (Foto: Niklas Halle'n/AFP)

Brad Pitt weiß, wie er im Urlaub untertauchen kann, der australische Rapper Kid Laroi hat seine Liebe für deutsche Kulinarik entdeckt, und die Kölner Polizistin Özlem Yagmur, wie sich plötzliche Berühmtheit anfühlt.

Brad Pitt, 58, Schauspieler und vor 20 Jahren mal "Sexiest Man Alive", glaubt, er müsse immer noch tricksen, um im Urlaub nicht erkannt zu werden. "Ich habe schon ein paar Tricks", hat der zweifache Oscarpreisträger jetzt der Deutschen Presse-Agentur verraten. Er würde nach unten auf den Boden oder zur Seite schauen, um unerkannt zu bleiben. Aber: "Was ich immer mehr spüre: Die Menschen scheren sich nicht darum. Es interessiert sie nicht." In Japan etwa seien die Menschen "super cool".

(Foto: dpa)

Özlem Yagmur, 35, Polizistin in Köln, ist jetzt berühmt, weil sie auch während Einsätzen gerne tanzt. Nach der weltweiten Verbreitung eines Videos, das Yagmur zeigt, wie sie sich bei der Christopher-Street-Day-Parade Anfang Juli spontan zum Mittanzen animieren ließ, freut sie sich im Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur, "dass die Reaktionen fast ausschließlich positiv sind". Das Video wurde bislang mehr als eine Million Mal angeklickt und hat international Berichterstattung hervorgerufen. "Wenn man in Köln arbeitet, kann es hier schon mal eher passieren, dass man bei solchen Einsatzanlässen mitschunkelt oder eben auch mal mittanzt", sagte die Polizistin. Ihre Freunde und ihre Familie machten sich jetzt ein wenig über ihre plötzliche Bekanntheit lustig. "Viele wollen mein ,Management' übernehmen." Sie tanze jedenfalls gern und werde auch künftig jede Gelegenheit dazu nutzen.

(Foto: Gerald Matzka/dpa)

Kid Laroi, 18, australischer Rapper, hat vor allem kulinarische Erinnerungen an Deutschland. "Ein großes, dickes Schnitzel. Und deutsches Bier ist auch ziemlich cool", sagte er Deutschen Presse-Agentur über seine besonderen Erinnerungen an seine erste große Tour, die ihn auch nach Deutschland führte. Der Australier, der mittlerweile in Los Angeles lebt, wurde während der Corona-Zeit zu einem weltweiten Star. "Wenn du zu Hause bist und nur ins Internet guckst, kannst du das nicht richtig einschätzen. Wenn du dann unterwegs bist und siehst, dass die Leute die Texte mitsingen können, hat das eine ganz andere Wirkung", sagte der 18-Jährige. "Es gibt bei jedem Konzert mehrere Momente, bei denen ich einfach sprachlos bin. Das ist einfach völlig verrückt."

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