Leute:"Tritt nicht auf meinen Umhang!"

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Tom Felton spielte in den "Harry Potter"-Filmen den Bösewicht Draco Malfoy. (Foto: Jörg Carstensen/dpa)

Tom Felton brachte während der "Harry Potter"-Dreharbeiten seinen Kollegen Alan Rickman in Schwierigkeiten, Mike Myers hat den Tod der Queen noch immer nicht verdaut, und Bill Kaulitz bekommt permanent Besuch.

Tom Felton, 35, Schauspieler, hat einst bei "Harry Potter"-Dreharbeiten seinen Kollegen Alan Rickman in schlimme Atemnot gebracht. "Ich werde diese Worte nie vergessen: ,Tritt nicht auf meinen verdammten Umhang!'", sagte Felton, der in den Filmen Harrys Widersacher Draco Malfoy verkörperte, laut der Deutschen Presse-Agentur. Zunächst habe Felton an einen Scherz gedacht, doch dann sei ihm klar geworden, dass er seinem Kollegen auf das Zaubererkostüm getreten war und Rickman dadurch den Hals zugeschnürt hatte. "Ich habe den armen Mann fast umgebracht!" Rickman, der 2016 starb, sei stets "furchteinflößend auf die angenehmste Art" gewesen.

(Foto: Jordan Strauss/dpa)

Mike Myers, 59, Komiker, ist noch immer nicht über den Tod der britischen Königin Elizabeth II. hinweg. "Ich habe wie ein Baby geweint, um ehrlich zu sein, und ich bin noch immer am Boden zerstört", sagte der Kanadier und Sohn zweier Briten in der US-Talkshow "Good Morning America". Er selbst habe die Queen nie persönlich getroffen, sei aber einmal in den Buckingham-Palast eingeladen worden, erzählte der aus dem Film "Austin Powers" bekannte Schauspieler. "Zu meinen Ehren haben sie die Titelmelodie gespielt."

(Foto: Axel Heimken/dpa)

Bill Kaulitz, 33, Tokio-Hotel-Sänger, und sein eineiiger Zwillingsbruder Tom können auch in Los Angeles nicht voneinander lassen. "Tom ist eigentlich fast jeden Tag bei mir. Unser Musikstudio ist bei mir im Haus", sagte der Magdeburger der Deutschen Presse-Agentur. "Tom und ich, wir sind ja wie ein Mensch. Eigentlich tun uns immer alle Leute leid, die keinen eineiigen Zwilling haben. Das ist so schade. Das Leben ist so viel schöner, wenn man jemanden dabei hat." Tom Kaulitz ist mit Heidi Klum, 49, Topmodel-Moderatorin, verheiratet.

Prinz Harrys Memoiren tragen den Titel "Spare" ("Reserve"), in Kontrast zu seinem Bruder William, dem "Heir" ("Erbe"). Er ist nicht der erste nachrangige Königssohn, der mit der Familie Ärger hat. Aber davon ist meistens nicht viel nach außen gedrungen. (Foto: Kirsty Wigglesworth/dpa)

Harry, 38, Prinz, hat eine gemeinsame Klage mit Elton John, 75, Popstar, gegen den Verlag der britischen Blätter Mail on Sunday und Daily Mail eingereicht. Wie die Nachrichtenagentur PA meldet, geht es um mutmaßliche Eingriffe in die Privatsphäre der Kläger. Ebenso wie weitere Personen habe man "überwältigende und äußerst verstörende Beweise", Opfer einer "kriminellen Aktivität und schwerer Verletzungen der Privatsphäre" geworden zu sein, zitierte PA aus einer Mitteilung der beauftragten Anwaltskanzlei. Unter anderem sollen einigen Prominenten Abhörgeräte in Autos und Wohnungen installiert worden sein. Der Verlag wies die Anschuldigungen umgehend zurück.

Lässt kein antisemitisches Klischee aus: Rapper Ye, früher Kanye West. (Foto: Lauren Petracca/dpa)

Kanye West, 45, Rapper, hat sein provokantes T-Shirt verteidigt. "Die Antwort auf die Frage, warum ich ,White Lives Matter' auf ein Shirt geschrieben habe, ist, weil es so ist", sagte West im US-Sender Fox News. West hatte das Shirt auf der Pariser Fashion Week getragen. Die Anti-Rassismus-Organisation Anti-Defamation League stuft den Satz als rassistische Reaktion auf die "Black Lives Matter"-Bewegung ein, die sich gegen Gewalt gegen Schwarze einsetzt. Im Mai 2020 war der Afroamerikaner George Floyd bei einem brutalen Polizeieinsatz in den USA getötet worden. Unter dem Motto "Black Lives Matter" kam es danach monatelang zu landesweiten Massendemonstrationen gegen Polizeigewalt und Rassismus.

(Foto: Ralf Hirschberger/dpa)

Christian Bale, 48, Schauspieler, hat seine Karriere Leonardo DiCaprio zu verdanken. Viele seiner Rollen habe er nur deshalb bekommen, "weil Leo DiCaprio sie zuvor abgelehnt hat", sagte Bale dem Magazin GQ. Einen Groll gegen seinen zehn Monate jüngeren Schauspielkollegen hegt der Batman-Darsteller deswegen aber nicht. "Ich meine, ich kann gar nicht machen, was er macht. Ich würde auch nicht gern die Publicity haben, die er hat."

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