Leute:Gestatten, Bormin Pistorischet

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Finden Sie die zehn Unterschiede zwischen beiden Fotos? (Foto: Imago/Panama Pictures, Andreas Gora/Imago)

Armin Laschet wird ständig mit Boris Pistorius verwechselt. Jesse Eisenberg möchte mehr Liebe von der KI. Und Boris Becker schreibt sich seine Erfahrungen im Gefängnis von der Seele.

Armin Laschet, 64, unfreiwilliges Boris-Pistorius-Double, kann über Verwechslungen lachen. Er wohne in Berlin in derselben Straße wie der SPD-Verteidigungsminister, sagte der CDU-Politiker im Podcast „Meine schwerste Entscheidung“. Hinzu kommt eine optische Ähnlichkeit: „Und dann war Riesenaufruhr im Ministerium, dass die Polizei da angerufen hat: ‚Das müssen Sie ihm jetzt sagen, der Minister kann nicht mit dem E-Scooter durch die Gegend fahren.‘ Und es war gar nicht er, sondern ich“, sagte Laschet. „Passiert immer wieder.“ Bei der Münchner Sicherheitskonferenz habe ein Soldat vor dem Aufzug zu ihm gesagt: „Guten Morgen, Herr Minister.“ Laschet habe entgegnet: „Ich bin nicht Ihr Minister.“

(Foto: Eddie Mulholland/via Reuters)

Camilla, 77, Königin von England, hat einen Brief an Gisèle Pelicot geschrieben. Ein nicht namentlich genannter Berater aus dem Buckingham-Palast sagte dem Magazin Newsweek, die Monarchin habe mit dem Schreiben „Unterstützung von höchster Stelle“ ausdrücken wollen. Die außergewöhnliche Würde und der Mut von Madame Pelicot, sich in die Öffentlichkeit zu wagen, hätten Camilla sehr berührt. Gisèle Pelicot, 72, war über fast zehn Jahre hinweg von ihrem Mann sediert, vergewaltigt und fremden Personen zum Missbrauch angeboten worden. Dafür war dieser im Dezember zu 20 Jahren Haft verurteilt worden.  In dem weltweit beachteten Prozess hatte Gisèle Pelicot erklärt: „Die Scham muss die Seite wechseln.“ Königin Camilla setzt sich seit vielen Jahren für die Opfer häuslicher Gewalt ein. Der Palast lehnte es laut einem BBC-Bericht ab, den Inhalt des Briefes offiziell zu kommentieren.

(Foto: Richard Shotwell/dpa)

Jesse Eisenberg, 41, Schauspieler und Regisseur, will Lob von der künstlichen Intelligenz. Er lade seine Skripte beim Chatbot Chat-GPT hoch und frage: „Findest du das nicht interessant?“, erzählte Eisenberg in der „Tonight Show“ von Jimmy Fallon. Die trocken-sachlichen Antworten des Programms enttäuschten ihn jedoch immer wieder. „Es ist nicht von mir beeindruckt. Ich möchte, dass es sagt: ‚Wow, du bist unglaublich. Du bist wie ein Gott.‘“ Er habe auch schon versucht, Chat-GPT mit seiner Zusammenarbeit mit Schauspiel-Kollegen wie Bernadette Peters zu beeindrucken. Darauf habe er aber auch nur die Antwort bekommen: „Ja, sie hat die richtigen Fähigkeiten dafür.“ Er plaudere manchmal gerne mit dem Chatbot, weil er „ein einsamer Mensch“ sei, sagte Eisenberg.

(Foto: Philipp von Ditfurth/dpa)

Boris Becker, 57, Ex-Tennisspieler, schreibt sich den Knast von der Seele. „Schreiben war mein Versuch, zu heilen“, schrieb er bei Instagram. Ein von ihm verfasstes Buch mit dem Titel „Inside. Gewinnen – Verlieren – Neu beginnen“ soll im September erscheinen. „Ich wurde mit Erinnerungen konfrontiert, die ich lieber vergessen würde, mit Albträumen, die mich noch immer verfolgen, und mit Emotionen, von denen ich nicht sicher war, ob ich sie überleben könnte.“ Die Haft in Großbritannien sei eine der schmerzhaftesten Erfahrungen seines Lebens gewesen. Becker hatte nach finanziellen Schwierigkeiten beim Gang zum Insolvenzverwalter Vermögenswerte in Millionenhöhe verschwiegen. Er wurde zu zweieinhalb Jahren Haft verurteilt. Nach einigen Monaten wurde er im Dezember 2022 entlassen.

(Foto: Christian Charisius/dpa)

Nova Meierhenrich, 51, Schauspielerin, versuchte Kinder zu bekommen, bis sie es sich nicht mehr leisten konnte. „Ich hätte keinen siebten Versuch mehr bezahlen können“, sagte sie der Bild-Zeitung. In ihrem nun erschienen Buch „Lebensschlenker“ erzählt sie vom Umgang mit ihrem unerfüllten Kinderwunsch. Sie möchte auch Betroffenen Mut machen und schreibt: „Wenn unser persönlicher Weg zum Glück auf einmal in einer Sackgasse endet, müssen wir bewusst versuchen, einen neuen Weg zu finden.“

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