Jens Spahn, 42, Politiker, hat sich fast endgültig von Twitter verabschiedet. "Ich habe es schon vor der Pandemie erlebt, dass ich teilweise drei Shitstorms parallel hatte, weil irgendeine Aussage oder politische Aktivität einem Teil der Twitter-Blase nicht gefallen hat", sagt er im Podcast "Die Wochentester" des Kölner Stadt-Anzeigers. Er habe gemerkt, dass das Verfolgen von Twitter-Nachrichten abhängig mache: "Wenn du jedes Mal, wenn du gerade ins Auto steigst oder im Aufzug stehst, mal eine ruhige Sekunde hast und als Erstes auf Twitter schaust, das ist wie eine kleine Sucht", sagte Spahn. So ganz weg ist er allerdings nicht. Nach seinem Abschied twitterte er: "Zu früh gefreut! Ich habe Twitter von meinem Handy gelöscht und meinen Account ans Team gegeben."
Annalena Baerbock, 41, Außenministerin, hat mit ihren Kindern ein Codewort vereinbart. Wenn eine ihrer Töchter ihr dieses schreibe, lasse sie alles stehen und liegen. "Wenn sie mir das schickt, dann weiß ich: Jetzt ist es ganz dringend. Dann verlasse ich jede Sitzung und ruf' sie an", sagte Baerbock in der Sat.1-Sendung "Kannste regieren?". Zum Glück sei das aber noch nicht vorgekommen. Das Codewort verriet die Politikerin nicht. Wegen der vielen Reisen kommuniziert die Ministerin nach eigenen Angaben viel per Handy mit ihren Kindern. Die ältere ihrer beiden Töchter habe bereits ein Smartphone und schicke ihr auch Nachrichten. "Und die Kleine macht eine Audionachricht, weil die noch nicht so gut schreiben kann", sagte Baerbock.
Charlize Theron, 47, US-südafrikanische Schauspielerin, freut sich, wenn ihre Kinder sie loben. "Wenn meine Kinder sagen: ,Mama, niemand macht Pasta besser als du' - nichts kommt da nah dran", sagte sie dem Magazin Harper's Bazaar. "Ich hege noch immer einen Groll auf eine Frau in unserem Umfeld, die French Toast macht, von dem mein Kind schwärmt", erzählte Theron weiter. Ihre erklärte Kontrahentin habe ihr zwar das Rezept gegeben, doch wann immer sie das Gericht selbst zubereite, bekomme sie von ihrer Tochter zu hören, dass die andere es besser mache. Das rege sie auf.
Pierce Brosnan, 69, irischer Schauspieler, interessiert sich nicht für seinen Nachfolger. "Das ist mir egal", sagte Brosnan, der zwischen 1995 und 2002 vier Mal James Bond verkörperte, auf die Frage, wer der neue 007 werden soll, dem GQ-Magazin. "Wer auch immer es wird, ich wünsche ihm alles Gute." Er habe den letzten 007-Film "Keine Zeit zu sterben" mit Daniel Craig gesehen, sagte Brosnan. "Und ich habe ,Skyfall' gesehen. Ich liebe ,Skyfall'. Aber ich bin nicht ganz sicher was den letzten angeht." Über Craig sagte er: "Daniel gibt immer sein ganzes Herzblut. Sehr mutig, sehr stark. Aber..." Laut GQ ließ Brosnan den angefangenen Satz unvollendet.
Lena Meyer-Landrut, 31, Sängerin, hat gemischte Herbstgefühle. "Es gibt einen guten und schlechten Herbst. Einen grauen, zwölf Grad angeregneten Herbst braucht wirklich keiner. Aber einen herrlichen, 15 bis 16 Grad Herbst mit blauem Himmel und rot-gelben Blättern wünschen wir uns doch alle", sagte sie der Deutschen Presse-Agentur. "Spätsommer ja, Herbst nein danke."
Shakira, 45, kolumbianische Sängerin, hält sich an der Musik fest. Nach der Trennung von ihrem Mann Gerard Piqué, die im Juni dieses Jahres bekannt wurde, habe sie sehr gelitten, erzählte sie in einem Interview mit der Elle. "Musik zu schreiben ist eines der wenigen Werkzeuge, das ich habe, um in extremen Situationen zu überleben", sagte sie. "Es ist wie ein Stück Treibholz für einen Menschen, der im Meer zu ertrinken droht - ein Stück Holz, an dem er sich festhalten kann, wenn er das Gefühl hat, zu ertrinken."
Jared Leto, 50, US-Schauspieler, mag den europäischen Kontinent. "Ich habe ganz allgemein eine Liebe für Europa. Ich habe so viel Zeit hier verbracht und mich immer sehr wohlgefühlt", sagte er der Zeitschrift GQ. "Mein Bruder und ich haben in Europa angefangen, Konzerte zu spielen, wir haben vor vielen Jahren damit begonnen, hier zu touren", so Leto. Es sei großartig gewesen. "Wir haben nicht nur in den Städten gespielt, sondern wir hatten auch freie Tage." Leto zog nach eigenen Worten schon in seiner Kindheit oft um und reiste viel herum. "Wir waren so eine Art Vagabunden, meine Mutter wuchs in der Hippie-Ära auf, Traditionen waren nicht so wichtig." Es erfülle ihn, "neue Orte zu erkunden und keine wirklichen Wurzeln zu haben".