Leute des Tages:Sterne, Geld und Hoffnungsschimmer

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Prinz William und Prinz Harry werden von der BBC entschädigt, der Sänger von "American Pie" bekommt einen Ehrenplatz und für ein todgeweihtes Alpaka gibt es eine unerwartete Wendung.

(Foto: Toby Melville/AFP)

Prinz William, 39, britischer Thronfolger, und Prinz Harry, 36, Herzog von Sussex, hier auf einem Bild aus dem Jahr 2018, können sich auf Geld von der BBC freuen. Wie die Mail on Sunday berichtet, will die Rundfunkanstalt einer von der königlichen Familie ausgewählten Wohltätigkeitsorganisation 1,5 Millionen Pfund zahlen, als Entschädigung für ein Interview mit Lady Diana aus dem Jahr 1995. In dem Gespräch mit dem BBC-Reporter Martin Bashir hatte Diana gesagt, ihre Ehe mit Charles sei "etwas überfüllt gewesen", eine Aussage, die die britische Monarchie erschütterte. Eine interne Untersuchung ergab, dass der Journalist sich das Interview unter Vorspiegelung falscher Tatsachen erschlichen hatte. William und Harry sollen den Berichten zufolge jetzt entscheiden, was mit dem Geld passiert.

(Foto: Chris Pizzello/dpa)

Don McLean, 75, US-Sänger und Songschreiber, hat einen Hollywood-Stern in besonderer Lage. Berühmt durch den Song "American Pie" (Amerikanischer Kuchen), wurde der Musiker nun mit einer Plakette auf dem Walk of Fame geehrt - direkt vor einer Bäckerei namens "The Pie Hole". Die Ehrung fällt zeitlich mit dem 50. Jahrestag der Veröffentlichung zusammen. McLean wies sichtlich stolz darauf hin, dass ihn Stars wie Madonna gecovert haben. Der Song ist eine Hymne auf sein Idol, den 1959 tödlich verunglückten Rock-'n'-Roll-Musiker Buddy Holly.

(Foto: Jacob King/dpa)

Helen Macdonald, 50, britische Landwirtin, und Geronimo, todgeweihtes Alpaka, können Hoffnung schöpfen. Das britische Umweltministerium stimmte einer Anhörung mit der Züchterin zu, wie unter anderem die BBC berichtet. Das Tier war zuvor zweifach positiv auf eine ansteckende Rindertuberkulose getestet worden und soll deshalb eingeschläfert werden. Die Halterin besteht jedoch darauf, dass die Tests unverlässlich seien und Geronimo gesund. In der vergangenen Woche hatten sich etwa 30 Alpaka-Züchter, Anwohner und Aktivisten zusammengefunden, um rund um die Uhr den Hof im westenglischen Dorf Wickwar zu bewachen, auf dem Geronimo lebt. Die Unterstützer wollten sich dem Tötungskommando für das Alpaka entgegenstellen - notfalls mit Straßensperren und Barrikaden.

(Foto: Richard Shotwell/AP)

Selma Blair, 49, US-Schauspielerin, geht es relativ gut. "Meine Prognose ist großartig", sagte sie bei einer digitalen Podiumsdiskussion, sie habe drei Jahre nachdem bei ihr Multiple Sklerose diagnostiziert wurde, nur wenige Beschwerden. Blair führt dies auf eine Stammzellentransplantation zurück, der sie sich unterzogen hatte, wie unter anderem der Sender Fox News und das Magazin People berichteten. Multiple Sklerose ist eine Erkrankung des Nervensystems, bei der Entzündungen im Rückenmark und Hirn auftreten. Der Verlauf ist jedoch sehr unterschiedlich und nicht vorhersehbar. Die Stammzellentherapie gilt bei der Behandlung dieser Krankheit noch als relativ unerforscht und ist daher umstritten.

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