Portugiesische Ferieninsel:Deutsches Ehepaar tot auf Madeira gefunden

Polizisten und Rettungskräfte am 7. Juni 2014 in Funchal auf der Insel Madeira, Portugal. (Foto: dpa)

Sie brachen zu einem Spaziergang auf und kehrten nicht zurück: Zwei seit Donnerstag auf Madeira vermisste deutsche Touristen wurden tot in einer Schlucht entdeckt. Portugiesische Medien spekulieren über einen Unfall.

Ein deutsches Urlauberpaar ist mehrere Tage nach seinem Verschwinden auf der portugiesischen Insel Madeira tot aufgefunden worden. Die beiden Touristen seien aus einer Schlucht in der Gegend von Monte in der Gemeinde Funchal geborgen worden, meldete die Nachrichtenagentur Lusa unter Berufung auf den Zivilschutz.

Zuerst sei der Mann entdeckt worden, kurz darauf die Frau. Die Todesursache der beiden Deutschen, deren Identität nicht bekannt gegeben wurde, ist noch unklar. Portugiesische Medien spekulierten aber, dass der 68-Jährige und seine gleichaltrige Frau wohl von einem Wanderweg etwa 100 Meter in die Tiefe gestürzt seien.

Das Paar war seit Donnerstag vermisst worden. Bevor es am Vortag sein Hotel verließ, hatte es die Rezeption darüber informiert, dass es einen Spaziergang in die Berge mache. Die Urlauber, die eigentlich bis Dienstag auf Madeira bleiben wollten, kehrten jedoch nicht in ihr Hotel zurück.

Die portugiesische Insel Madeira liegt 951 Kilometer südwestlich von Lissabon und 737 Kilometer westlich der marokkanischen Küste. Madeira hat etwa 235 000 Einwohner. Die Insel ist ein beliebtes Urlaubsziel der Deutschen und gilt als Wanderparadies.

© Sueddeutsche.de/AFP/dpa/les - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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