Spanien:Wie Drogenschmuggler unter dem Radar wegtauchen

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Fast sieben Tonnen Kokain hatte das Boot an Bord, das die Polizei am Dienstag auf seinem Weg zur Iberischen Halbinsel abgefangen hat. (Foto: RUI SOARES/AFP)

Die portugiesische Polizei fängt auf dem Atlantik ein U-Boot mit sieben Tonnen Kokain ab. Die Ware war unterwegs nach Europa. Das lässt erahnen, wie professionell südamerikanische Kartelle inzwischen arbeiten.

Von Patrick Illinger, Madrid

Im Inneren des Bootes sah es aus wie in einem verlotterten Campingbus. Dutzende mit Plastik umwickelte Pakete sind auf Bildern zu sehen, die die portugiesische Polizei veröffentlicht hat. Im Rumpf liegen Taue, Schwimmwesten, Nudelpakete und ein Videobeamer. Was man eben so braucht für eine mehrwöchige Schiffsreise von Südamerika nach Europa. Zumal wenn man in einem U-Boot der Marke Eigenbau unterwegs ist, das dafür ausgelegt ist, nur wenige Zentimeter aus dem Wasser zu ragen.

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