Polizeimeldungen 2013:Die dümmsten Verbrecher des Jahres

Wenn flüchtige Einbrecher Passanten nach dem Weg fragen und Betrüger Polizisten austricksen wollen: Diese Gangster haben uns 2013 amüsiert - die Top Ten.

Polizeimeldungen 2013

Stuss mit lustig

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(Foto: iStock; Sophie Kaiser)

Einbrecher, die auf der Flucht Passanten nach dem Weg fragen, Betrüger, die sich gleich Polizisten als Opfer aussuchen: Die Top Ten der Gangster-Missgeschicke 2013. Platz zehn: Explosive Beute Eine Warnung nicht an die Bevölkerung, sondern an Einbrecher ließ im Juni die Polizei im bayerischen Landkreis Regensburg verbreiten. In einem Tresor, den Unbekannte gestohlen hatten, lagen neben Bargeld auch mehrere Kilo Schwarzpulver. Die Polizei sorgte sich um das Wohl der Diebe. Wenn der Tresor gewaltsam geöffnet werde, könne sich das Pulver entzünden und explodieren, teilten die Beamten mit. "Wenn Sie den oder die Täter kennen, geben Sie die Warnung bitte einfach weiter!" dpa vom 27.06.2013

Polizeimeldungen 2013

Platz neun: Bescheidener Mundraub

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Platz neun: Bescheidener Mundraub Ein unbekannter Dieb brach im Oktober in eine Gelsenkirchener Konditorei ein - um dort Kuchen zu naschen. Er floh der Polizei zufolfge ohne Beute und hinterließ eine Nachricht, in der er sich für den "leckeren Kuchen" bedankte. Der Unbekannte hatte ein Fenster aufgehebelt, um zum Süßen zu kommen. dpa vom 8. Oktober 2013

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Platz acht: Brautkleid bleibt Brautkleid

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Platz acht: Brautkleid bleibt Brautkleid Ein geradezu liebestrunkener Einbrecher versuchte eines Nachts im Oktober im schleswig-holsteinischen Heide, für seine Freundin ein Brautkleid zu stehlen. Der 37-Jährige schlug in der Innenstadt die Scheibe einer Ausstellungsvitrine ein, berichtete die Polizei. Sein Pech: Ein Polizist hörte das Klirren, eilte herbei und nahm den Mann fest. Ein Atemalkoholtest ergab 2,7 Promille. Der Einbrecher musste den Rest der Nacht fernab seiner Freundin in einer Ausnüchterungszelle verbringen. dpa vom 10. Oktober

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Platz sieben: Coq au Cannabis

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Platz sieben: Coq au Cannabis In einem Grillhähnchen entdeckten Autobahnpolizisten Anfang Oktober bei Osnabrück mehrere Beutel mit Marihuana. Bei der Kontrolle des Wagens eines 21-Jährigen seien sie auf eine Tüte mit dem verzehrfertigen Hähnchen gestoßen, berichteten sie. Dieses verströmte allerdings nicht den üblichen Duft, sondern einen Geruch, der die Fahnder an Cannabis erinnerte. Im Innern entdeckten sie dann das Rauschgift. Dem unter Drogeneinfluss stehenden Fahrer wurde eine Blutprobe entnommen. dpa vom 2. Oktober 2013

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Platz sechs: Drogendealer wirft Drogenfahnder Drogen vor die Füße

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Platz sechs: Drogendealer wirft Drogenfahnder Drogen vor die Füße Aus Angst vor einer Wohnungsdurchsuchung warf im November ein Mann im hessischen Steinau Drogen und Geld aus seinem Dachfenster in den Garten - genau vor die Füße eines Polizisten. So oder so hätte der Wurf dem 35-Jährigen allerdings wenig genützt, selbst wenn der Beamte nicht dort gestanden hätte. In seiner Wohnung entdeckten die Polizisten noch mehrere hundert Gramm Amphetamin, Haschisch, Ecstasy und 11.000 Euro in bar. Alles wurde sichergestellt. Der mutmaßliche Dealer blieb vorerst frei. dpa vom 12. November

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Platz fünf: Dieses Klo ist nur geliehen

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Platz fünf: Dieses Klo ist nur geliehen Zwei Jugendliche entwendeten im Mai ein Dixie-Klo von einer Baustelle und schoben es auf Rollbrettern durch Oberhausen. Als Polizisten in einem Streifenwagen die 14- und 18-jährigen Täter stellten, gaben sie an, sie wollten das Toilettenhäuschen lediglich für eine Privatparty am Wochenende ausleihen. Daraus wurde nichts. Sie mussten das Klo unter Aufsicht der Beamten zurückschieben - und bekamen eine Anzeige. dpa vom 31. Mai 2013

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Platz vier: Ängstlicher Einbrecher alarmiert die Polizei

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Platz vier: Ängstlicher Einbrecher alarmiert die Polizei In Rumänien rief ein Einbrecher im April selbst die Polizei an den Tatort. Der Mann war in ein Haus in Benesti eingedrungen, als er ein verdächtiges Geräusch hörte. Aus Angst vor einem weiteren Einbrecher versteckte sich der 31-Jährige unter einem Bett und rief die Polizei. Als diese eintraf, fand sie in dem Gebäude nur den ängstlichen Kriminelle vernommen hatte. Das Geräuscht kam der Polizei zufolge vermutlich von der Katze der Bewohner. Aus der Daily Mail vom 23. April 2013

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Platz drei: Orientierungslos auf der Flucht

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Platz drei: Orientierungslos auf der Flucht Ein auf dem Fahrrad flüchtender Einbrecher verlor im Juli in Hessen die Orientierung. Er fragte mehrere Passanten nach dem Weg. Und brachte so die Polizei auf seine Spur. Der 24-Jährige sei nach seiner Odyssee in Wächtersbach festgenommen worden, teilte die Polizei mit - nachdem er bei drei Einbrüchen Schmuck im Wert einer fünfstelligen Summe gestohlen hatte. dpa vom 16. Juli 2013

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Platz zwei: Festnahme statt Beute

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Platz zwei: Festnahme statt Beute Zwei mutmaßliche Trickdiebinnen suchten sich im Oktober in Würzburg ausgerechnet einen Kriminalpolizisten als Opfer aus. Sie gaben sich seinem Bericht zufolge als sprachbehinderte Spendensammlerinnen aus. Statt seines Geldbeutels zog der Beamte in Zivil jedoch den Dienstausweis - eine der beiden Frauen nahm er direkt fest. dpa vom 17. Oktober

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Platz eins: Drogensuche bei Twitter

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Platz eins: Drogensuche bei Twitter Ein Kanadier rief im August per Twitter Dealer zur Lieferung von Drogen an seinen Arbeitsplatz auf. "Will irgendein Dealer in Vaughan 20 Dollar mit Haschisch verdienen?", fragte der Mann seine Follower. Dann nannte er die Adresse der Autowerkstatt bei Toronto, in der er arbeitete. "Ich brauche einen Joint oder zwei, damit ich die Schicht durchstehe." Sein Pech, dass die örtliche Polizei mitlas. "Super! Können wir auch vorbeikommen?", antwortete ihm ein Polizist. AFP vom 16. August 2013

© Süddeutsche.de/dpa/Reuters/AFP/leja - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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