Süddeutsche Zeitung

Polizei - Wiesbaden:Vorratsdatenspeicherung: GdP-Landeschef kritisiert Debatte

Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Der Landesvorsitzende der Gewerkschaft der Polizei Hessen, Andreas Grün, kritisiert die Debatte über die Vorratsdatenspeicherung als ideologisch. Die damit verbundenen Beschränkungen für Ermittler bezeichnet er im Interview der Deutschen Presse-Agentur vor allem mit Blick auf die Opfer von Kinderpornografie als "eine gesellschaftliche wie rechtsstaatliche Katastrophe". Dem Bundeskriminalamt lägen mehr als 8000 Fälle schwerer Kinderpornografie vor, bei denen eine IP-Adresse des Rechners bekannt sei. "Die Täter können aber nicht ermittelt und vor Gericht gestellt werden, weil die Vorratsdatenspeicherung in Deutschland diese Ermittlungen nicht im erforderlichen Maß zulässt."

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Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Der Landesvorsitzende der Gewerkschaft der Polizei Hessen, Andreas Grün, kritisiert die Debatte über die Vorratsdatenspeicherung als ideologisch. Die damit verbundenen Beschränkungen für Ermittler bezeichnet er im Interview der Deutschen Presse-Agentur vor allem mit Blick auf die Opfer von Kinderpornografie als "eine gesellschaftliche wie rechtsstaatliche Katastrophe". Dem Bundeskriminalamt lägen mehr als 8000 Fälle schwerer Kinderpornografie vor, bei denen eine IP-Adresse des Rechners bekannt sei. "Die Täter können aber nicht ermittelt und vor Gericht gestellt werden, weil die Vorratsdatenspeicherung in Deutschland diese Ermittlungen nicht im erforderlichen Maß zulässt."

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