Polizei verhindert offenbar Mord:Joss Stone knapp entkommen?

Die britische Soulsängerin Joss Stone sollte offenbar entführt und getötet werden. Die Polizei hat zwei Männer vor ihrem Anwesen festgenommen. Im Kofferraum der Verdächtigen: Schwerter, ein Seil und ein Leichensack.

Wegen eines möglicherweise geplanten Attentats auf die britische Soulsängerin Joss Stone hat die Polizei zwei verdächtige Männer nahe des Anwesens der jungen Frau festgenommen. Anwohner in Cullompton, einem kleinen Ort in Südwestengland, hätten ein verdächtig aussehendes Auto bemerkt und die Beamten alarmiert, teilte die britische Polizei am Mittwoch mit.

Joss Stone

Die britische Polizei soll einen schweren Raub auf sie vereitelt haben: Die britische Soulsängerin Joss Stone.

(Foto: AP)

Die Männer im Alter von 30 und 33 Jahren seien am Dienstag mit einem roten Fiat Punto unterwegs gewesen und festgenommen worden. Die beiden werden laut Polizei verdächtigt, einen Raubüberfall und einen Mord geplant zu haben. Einem Bericht der britischen Boulevardzeitung Sun zufolge fand die Polizei bei den Verdächtigen Schwerter, ein Seil sowie einen Leichensack.

Zudem hätten sie eine genaue Karte und Luftaufnahmen des abgeschiedenen Landhauses der 24-jährigen Sängerin bei sich gehabt. Vor ihrer Festnahme seien sie nach Angaben von Nachbarn langsam durch die einsamen Straßen von Cullompton gefahren, berichtete das Blatt.

Stone verkaufte bislang mehr als zehn Millionen Alben und arbeitete mit Musikern wie Mick Jagger und James Brown zusammen. Ihr Vermögen wird auf neun Millionen Pfund (10,2 Millionen Euro) geschätzt, wie aus einer in der Sunday Times veröffentlichten Liste der reichsten Briten hervorgeht. Die Sängerin ist eine Freundin von Prinz William und nahm Ende April an dessen Hochzeit mit Kate Middleton teil. Im Mai gründete sie mit Mick Jagger, Dave Stewart, Damian Marley und dem indischen Komponisten A.R. Rahman die Band Super Heavy.

Joscelyn Eve Stoker alias Joss Stone stammt aus Südengland, sie wurde in Dover geboren. Mit 14 Jahren gewann sie den BBC-Talentwettbewerb "Star For A Night". Nach ersten Erfolgen in der Heimat zog sie in die USA, was bei ihren britischen Fans nicht gut ankam. Das Landhaus in der Grafschaft Devon blieb bis zuletzt dennoch ihr Rückzugsort. Es sei "der einzige Platz, an dem mich die Leute normal behandeln. Immer wenn ich Zeit habe, komme ich zurück - dort bin ich zuhause", schwärmte sie einmal.

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