Polizei-Notruf in Berlin:Überfall auf Bushido

Hilferuf vom Skandal-Rapper: Bushido ist in Berlin-Neukölln bei einem Streit von zwei bewaffneten Männern bedroht worden. Die Polizei nahm die mutmaßlichen Täter fest - von der Waffe fehlt jedoch jede Spur.

Der deutsche Rapper Bushido ist am Montagabend in Berlin-Neukölln von zwei angeblich bewaffneten Männern bedroht worden. Der Berliner Musiker wurde nicht verletzt.

Die Polizei wurde nach eigenen Angaben über den Notruf 110 alarmiert. Ein Anrufer habe gesagt, dass zwei bewaffnete Männer in Neukölln einen Mann bedrohten. Die Polizei war rechtzeitig am Tatort und hat die Männer zunächst festgenommen. Eine Waffe konnten die Beamten bei einer Durchsuchung jedoch nicht finden.

Warum der 31-jährige Rapper bedroht wurde, ist noch völlig unklar. Zuvor soll es zu einem Streit gekommen sein. Die Ermittlungen dauern an.

Der einstige Skandal-Rapper machte mit schwulen- und frauenfeindlichen Texten Schlagzeilen. Frauenrechterlin Alice Schwarzer bezeichnte ihn einmal als "kleinbürgerlichen Spießer".

Ende Januar brachte Filmproduzent Bernd Eichinger die Biographie des Schulabbrechers aus Berlin-Tempelhof unter dem Titel "Zeiten ändern dich" in die Kinos.

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