Polizei - Ingelheim am Rhein:Dienstaufsichtsbeschwerden nach Polizeieinsatz in Ingelheim

Demonstrationen
Ein Polizist steht im Regen vor einem Streifenwagen dessen Blaulicht aktiviert ist. Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa/Illustration (Foto: dpa)

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Mainz (dpa/lrs) - Nach dem Polizeieinsatz gegen Teilnehmer einer Demonstration gegen Rechtsextremisten in Ingelheim sind inzwischen zehn Dienstaufsichtsbeschwerden eingegangen. Insgesamt seien beim Polizeipräsidium Mainz zu der Demonstration vom 15. August 21 Eingaben von Bürgerinnen und Bürgern eingegangen, teilte die Polizei am Freitag mit. Darunter seien neben den Dienstaufsichtsbeschwerden auch vier Anfragen nach dem Landestransparenzgesetz.

Die Polizei war in Ingelheim (Kreis Mainz-Bingen) nach eigenen Angaben mit rund 580 Kräften im Einsatz, um 24 Teilnehmer einer Kundgebung der Partei Die Rechte und mehrere hundert Teilnehmer von Gegendemonstrationen zu trennen. Zur Aufklärung der Ereignisse richtete das Polizeipräsidium Mainz eine Arbeitsgruppe ein und wertete Videoaufnahmen etwa zum Einsatz von Pfefferspray gegen die Gegendemonstranten aus. Ermittlungen wegen Körperverletzung im Amt richten sich nach Polizeiangaben vom Freitag gegen fünf namentlich bekannte Beamte. Außerdem werde noch ein Ermittlungsverfahren gegen Unbekannt geführt, teilte die Polizei mit.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: