SZ-Podcast "Vor aller Augen":Folge 1: Gefahrenabwehr

Wie die Polizei in NRW mit neuen Mitteln gegen sexualisierte Gewalt an Kindern vorgeht. Folge 1 des Podcasts "Vor aller Augen. (Foto: imago; Illustration: Jessy Asmus)

Lügde, Bergisch Gladbach, Münster, Wermelskirchen. Die Tatkomplexe zeigen, welche Dimension der sexuelle Missbrauch von Kindern hat.

Jana Stegemann, Vinzent-Vitus Leitgeb und Marisa Gierlinger

Ende Januar 2021 organisiert die Polizei Köln eine bundesweite Großrazzia, einen sogenannten "Action Day". Es geht nicht um Drogenhandel oder Terrorabwehr, sondern um 66 mutmaßliche Pädokriminelle. Es ist ein Einsatz, der die ganze Dimension des Problems in Deutschland aufzeigt. Jeder weitere aufgedeckte Fall, wie zuletzt in Wermelskirchen, kann eigentlich niemanden mehr überraschen. Darum geht es in der ersten Folge des SZ-Podcasts "Vor aller Augen".

Dieser Podcast handelt von sexualisierter Gewalt und deren Folgen für die Betroffenen. Das kann belastend und retraumatisierend sein. Einen Überblick über geeignete Ansprechpartner:innen zu dem Thema gibt es hier: www.hilfeportal-missbrauch.de. Betroffene von sexualisierter Gewalt, Angehörige und alle anderen, die einen Rat benötigen, können sich anonym und kostenlos beim "Hilfetelefon Sexueller Missbrauch" melden: 0800-22 55 530.

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Lügde, Bergisch Gladbach, Münster oder zuletzt Wermelskirchen: Das sind Orte, an denen große Missbrauchskomplexe aufgedeckt wurden. Und das ist kein Zufall. Wie haben die Ermittlungsbehörden in Nordrhein-Westfalen ihre Arbeit im Bereich der sexualisierten Gewalt an Kindern verändert? Und warum sollten wir diese Fälle nicht als reines NRW-Problem betrachten - sondern als Teil eines strukturellen Versagens in unserer Gesellschaft?

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:Vor aller Augen

Ein Podcast über den Umgang mit sexueller Gewalt an Kindern. Nach den Tatkomplexen von Lügde, Bergisch-Gladbach, Münster und Wermelskirchen.

Hören Sie die erste Folge der Podcast-Serie zu dem Thema kostenlos - alle weiteren acht Episoden wöchentlich ab 8. Juli mit SZ Plus.

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