Kriminalität:Die verschwundene weiße Frau

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Das Schicksal der US-Amerikanerin Gabby Petito wurde zum weltweiten Medienereignis, Millionen Menschen spielten im Internet Ermittler. (Foto: Handout: AFP/Collage: SZ; Foto Titelseite: AFP Photo/Moab City Police Department)

Eine junge Frau kehrt von ihrem Roadtrip nicht zurück - und die ganze Welt schaut hin. Tausende ähnliche Fälle finden wiederum kaum Beachtung. Warum ist das so? Über den Fall Gabby Petito und was er über unsere Gesellschaft aussagt.

Von Moritz Geier

Wenige Wochen, bevor ein ganzes Land, ach was, die ganze Welt um eine junge US-Amerikanerin bangen wird, die bei einem Roadtrip durch die Weiten des nordamerikanischen Kontinents verschwindet, steigt der junge Geologe Daniel Robinson im US-Bundesstaat Arizona in seinen Wagen und fährt in die Wüste. Es ist der 23. Juni, neun Uhr morgens, das letzte Mal, dass Robinson gesehen wird. Knapp einen Monat später wird ein Rancher in einem Krater mitten im Nirgendwo den abgestürzten Jeep entdecken, im Auto Schlüssel, Handy, Geldbeutel. Aber vom Vermissten keine Spur.

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