Süddeutsche Zeitung

Mehr als 30 Tote in Peru:Bus stürzt 200 Meter tief in eine Schlucht

Bei einem Busunglück in Peru sind mehr als 30 Menschen ums Leben gekommen. Das Fahrzeug stürzte 200 Meter tief in eine Schlucht. Verkehrsunfälle sind in den Anden häufig.

Bei einem Busunglück in den peruanischen Anden sind mindestens 33 Menschen ums Leben gekommen. Zehn weitere seien verletzt worden, als der Bus am Samstag im Norden des Landes 200 Meter tief in eine Schlucht gestürzt sei, teilte die Polizei mit. Der Unfall ereignete sich nahe der Stadt Otuzco, rund 570 Kilometer nördlich der Hauptstadt Lima.

Unter den Opfern seien Lehrer, Ärzte und Krankenschwestern, hieß es weiter. Zunächst war von 26 Toten die Rede gewesen, während der Bergungsarbeiten wurden jedoch weitere Leichen im Inneren des Fahrzeuges gefunden. Insgesamt hätten 43 Menschen einen Sitzplatz an Bord gehabt, weitere Passagiere seien aber im Stehen mitgefahren, sagte der Leiter der Gesundheitsbehörde der Provinz La Libertad, Henry Rebaza.

Der Bus war auf dem Weg von Cajabamba in der Provinz Otuzco in die Stadt Trujillo an der Pazifikküste. Die Ursache des Unglücks war zunächst unklar. Die Polizei nahm Ermittlungen auf. Busunglücke sind in den Anden häufig. Schlechte Straßen, kaum gewartete Fahrzeuge und überarbeitete Fahrer gelten als die Hauptursachen.

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