Süddeutsche Zeitung

Paris Hilton im US-Fernsehen:Aus dem Knast zu Larry King

Am Mittwoch will Paris Hilton im US-Fernsehen erzählen, wie schlimm es in der Zelle war - bei der Journalistenikone Larry King.

Drei amerikanische TV-Networks wollten ein Interview mit ihr, der Millionenerbin aus dem Frauengefängnis in Los Angeles - und am Ende bekam der große alte Mann des US-Talkwesens den Zuschlag. Nun also wird Larry King auf CNN am Mittwoch mit Paris Hilton über die Unbill ihrer 23-tägigen Haftstrafe plaudern.

Das Gespräch ist für eine Stunde angesetzt. Beide Seiten versichern, ein Honorar sei nicht vereinbart worden. Manager des Networks ABC hatten vorher über Gehaltsforderungen von bis zu einer Million US-Dollar gesprochen. Die Hotelerbin und ihre Familie dementieren, dass sie Geld gefordert habe. Nach ABC hatten auch NBC und CBS bekundet, kein Interesse mehr an Hiltons Story zu haben.

Die Gefängniszeit des Society-Girls, das durch allerlei Eskapaden auf sich aufmerksam machte, hatte schon in den vergangenen Wochen für Themen gesorgt. Mal litt sie psychisch so stark an der Enge, dass sie kurzzeitig Hausarrest bekam und die Zelle verlassen konnte. Dann wieder sollte sie angeblich zwangsernährt werden oder sie erzählte, ihr Leben nun grundlegend zu ändern: "Ich werde nicht mehr trinken."

Nun erklärte Paris Hilton: "Ich bin begeistert, dass mich Larry King in seine Sendung gebeten hat, damit ich von meiner Erfahrung im Gefängnis berichte." King sei nicht nur ein weltweit anerkannter Journalist - sondern auch eine "wahre amerikanische Ikone".

Eine Ikone, das wäre Paris Hilton sicher auch gerne.

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