Papst Johannes Paul II.: Seligsprechung kann beginnen

Im Normalfall müssen mehr als fünf Jahre nach dem Tod eines Menschen vergehen, bis ein Verfahren zur Seligsprechung eingeleitet werden kann. Papst Benedikt XVI. hat die Wartezeit aufgehoben.

Das Verfahren zur Seligsprechung für den am 2. April gestorbenen Papst Johannes Paul II. beginnt am 28. Juni. Dies kündigte der Vorsitzende der italienischen Bischofskonferenz, Kardinal Camillo Ruini, in Rom an.

Papst Benedikt XVI. hatte bereits Mitte Mai seine Absicht erklärt, dieses Verfahren für den äußerst beliebten Johannes Paul II. in Kürze einleiten zu wollen.

Die Seligsprechung werde am Abend des 28. Juni mit einer Zeremonie in der Lateranbasilika San Giovanni eingeleitet, sagte Ruini, der auch Kardinalvikar der Diözese Rom ist, nach einen Bericht der italienischen Zeitung Corriere della Sera.

Im Normalfall müssen mehr als fünf Jahre nach dem Tod eines Menschen vergehen, bis ein Verfahren zur Seligsprechung eingeleitet werden kann.