Papst in Frankreich:Papst feiert Messe vor 200.000 Gläubigen

Am zweiten Tag seiner Frankreich-Reise hat Papst Benedikt XVI. vor mehr als 200.000 Menschen vor dem Pariser Invalidendom eine Messe zelebriert.

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Am zweiten Tag seiner Frankreich-Reise hat Papst Benedikt XVI. vor mehr als 200.000 Menschen vor dem Pariser Invalidendom eine Messe zelebriert.

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Das Oberhaupt der katholischen Kirche rief den Gläubigen am Samstag zu, keine Angst davor zu haben, ihr Leben Jesus Christus zu widmen.

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Der Papst war um kurz nach halb zehn Uhr mit dem Papamobil auf den Vorplatz des Invalidendoms am südlichen Seine-Ufer gefahren, wo rund 60.000 junge Gläubige nach einer Prozession am Freitagabend die ganze Nacht campiert hatten. Bei strahlendem Sonnenschein nahm Benedikt XVI. neben 50 Bischöfen und 900 weißgewandeten Priestern für die Messe Platz. Die französische Regierung war unter anderem durch Premierminister François Fillon vertreten.

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Am Freitagabend hatte der Papst vor 2000 Gläubigen einen Vesper-Gottesdienst in der Pariser Kathedrale Notre-Dame gefeiert. "Ich bete für die Einheit der Kirche", so das Oberhaupt der katholischen Kirche zum Abschluss des ersten Tages seines Frankreich-Besuchs. Er verurteile die Oberflächlichkeit der "vergnügungssüchtigen Moral", sagte der Pontifex an die tausenden Jugendliche gewandt, die den Gottesdienst über Videoleinwände auf dem Vorplatz der Kathedrale verfolgten.

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Benedikt XVI. appellierte an die Gläubigen, den jungen Menschen von der guten Nachricht des Evangeliums zu erzählen, die die "Turbulenzen der Verliebtheiten, Sorge und Unsicherheit bei Arbeit und Studium" beschäftigten. "Habt den Mut, das Evangelium zu leben und es zu verkünden."

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Prieser und Göäubige verlassen die Kirche. Zwischen den Metro-Stationen Filles du Calvaire und Saint-Ambroise demonstrierten unterdessen rund 500 Menschen gegen seinen Frankreich-Besuch. Sie skandierten lautstark: "Papst, pack ein."

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Am Freitagabend versammelten sich zahlreiche Menschen vor der Kathedrale Notre Dame, um mit Kerzen in der Hand an einer Prozession teilzunehmen.

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Am Samstagnachmittag will der Papst in den südfranzösischen Wallfahrtsort Lourdes weiterreisen, wo er an den Feiern aus Anlass der überlieferten Marien-Erscheinungen vor 150 Jahren teilnimmt. Insgesamt bleibt der Papst vier Tage in Frankreich, das traditionell den Ehrentitel.

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Zum ersten Mal war der Papst am Freitag zu einem Besuch in Frankreich angekommen.

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Der französische Ministerpräsident Nicolas Sarkozy emfing Benedikt XVI am Freitag gemeinsam mit seiner Frau Carla Bruni in Orly.

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Papst Benedikt XVI. nutzt seinen ersten Besuch im streng laizistischen Frankreich, um auf die politische Rolle der Kirche zu pochen. "Christliche Werte sind grundlegend für das Überleben unserer Nationen und Gesellschaften", sagte er im Flugzeug kurz vor seiner Landung in Paris.

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Für Benedikt ist es die erste Reise in die "älteste Tochter der Katholischen Kirche", wie Frankreich genannt wird, seit seiner Wahl vor drei Jahren. Mit der Betonung der politischen Rolle der Religion greift er ein hoch sensibles Thema auf.

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Seit 1905 sind Kirche und Staat in Frankreich strikt getrennt. Sarkozy hatte bei seinem Papst-Besuch vor neun Monaten für Aufsehen gesorgt, als er die Bedeutung der christlichen Wurzeln für Frankreich betonte. "Ein Mensch der glaubt, ist ein Mensch, der hofft", sagte er.

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Die Republik brauche Männer und Frauen, die hoffen, sagte Sarkozy. Das Werben für eine "positive Laizität" hat ihm scharfe Kritik eingebracht. Benedikt machte sich nun zum Verbündeten Sarkozys: "Die Trennung von Kirche und Staat steht nicht im Widerspruch zum Glauben", sagte er.

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Am Nachmittag war eine als wegweisend angekündigte Rede zum Verhältnis von Religion und Kultur geplant. Vor 700 Vertretern aus Kultur, Wissenschaft und Politik will der Papst im Pariser Collège des Bernadins sprechen. Auf den Tag genau zwei Jahre zuvor hatte Benedikt mit seiner Regensburger Rede über das Verhältnis von Glauben und Vernunft für großes Aufsehen gesorgt. Ein islamkritisches Zitat löste damals einen Proteststurm in der muslimischen Welt aus.

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Als zweiter Papst nach Johannes Paul II. wird Benedikt von Samstag bis Montag den Wallfahrtsort Lourdes in den Pyrenäen besuchen. Die Pilgerstadt feiert in diesem Jahr das 150. Jubiläum der Marienerscheinungen von Bernadette Soubirous. Eine Messe am Sonntag gegenüber der Grotte von Lourdes, aus der das für viele Gläubige wunderwirkende Wasser sprudelt, bildet einen der Höhepunkte der Papstreise.

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"Wir reisen nicht nach Lourdes, um Wunder zu erwarten", sagte der Papst. "Die wahre Heilung kommt durch die Liebe Marias."

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Insgesamt 500.000 Besucher werden während des knapp viertägigen Papst-Aufenthalts erwartet. 9.000 Sicherheitskräfte sind abgestellt, um für die Sicherheit des Kirchenoberhauptes zu sorgen.

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