Religion und Tierschutz:Kater unser

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Einfach zum Knuddeln, diese grummelige Katze – beinahe wie ein Kind. (Foto: Barbara Munker/dpa)

Wieder einmal hat Papst Franziskus Menschen kritisiert, die statt Kindern zum Beispiel Hunde oder Katzen bevorzugen. Ist der Heilige Vater womöglich ein Tierfeind?

Von Martin Zips

Mag der Papst etwa keine Tiere? Auf seiner Indonesien-Reise meinte Franziskus gerade wieder, dass Länder mit hoher Geburtenrate gegenüber jenen Ländern eine wichtige Vorbildfunktion einnähmen, „in denen Menschen einen Hund oder eine Katze anstatt eines Kindes bevorzugten“. Gut, es ist nicht das erste Mal, dass das Oberhaupt der katholischen Kirche was gegen Haustiere sagt. Sogar menschliche Laster hat der Papst mal „wilde Tiere“ genannt, welche gezähmt und bekämpft werden müssten. Und als jüngst Tierschützer während einer Generalaudienz laut gegen Stierkämpfe protestierten und ein Einschreiten seiner Kirche forderten, da warf sie die päpstliche Garde einfach nur aus der Halle.

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