Pakistan: Nach der Flut:Inseln ohne Hoffnung

Die internationale Hilfe ist bislang nur bei einem Bruchteil der pakistanischen Flutopfer angekommen. Viele Überlebende sind immer noch vom Wasser eingeschlossen.

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Hochwasser in Pakistan

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Die Menschen fliehen in Scharen aus der pakistanischen Provinz Punjab. Die Flutkatastrophe hat bereits mehr als 1500 Menschen das Leben gekostet. 4,6 Millionen sind ohne Obdach, nachdem fast eine Million Häuser zerstört wurden.

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Quelle: AP

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Doch nicht alle Menschen haben die Möglichkeit, sich in Sicherheit zu bringen. Diese Familie muss auf ihrer "Insel" ausharren - ihre Farm ist restlos von Wasser umgeben.

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Quelle: AFP

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Selbst in Gegenden, aus denen sich das Wasser zurückgezogen hat, ist ein Überleben nicht möglich: Es fehlt an Essen und sauberem Trinkwasser.

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Hungrige rennen einem Laster hinterher, der Lebensmittel nach Bassera transportiert. Die geleisteten Hilfsmaßnahmen sind noch immer nicht ausreichend. US-Außenministerin Hillary Clinton kündigte an, die Soforthilfe von 90 auf 150 Millionen Dollar zu erhöhen. Aus der Europäischen Union fließen ebenfalls Hilfsgelder in Höhe von 140 Millionen Euro.

Hochwasser in Pakistan - Flutopfer

Quelle: dpa

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"Flutwellen muss man mit Wellen der Unterstützung begegnen", sagte UN-Generalsekrätar Ban Ki-Moon und bat um Hilfe für die Opfer. Allerdings will mehr als die Hälfte der Deutschen nichts für die Betroffenen spenden, wie das Meinungsforschungsinstitut Infratest berichtete.  

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In Nowshera werden die Menschen von Soldaten mit frischem Wasser versorgt. Allerdings sind viele Menschen gezwungen, das verschmutzte Flutwasser zu trinken - was vor allem bei Kindern und alten Menschen zu Erkrankungen führt.

Two girls look out from their family's tent at a road-side centre for flood victims on the outskirts of Peshawar in Pakistan

Quelle: REUTERS

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Ein Teil der Millionen Obdachlosen ist in provisorischen Zeltstädten, wie hier bei Peshawar, untergebracht.

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Andere versuchen, das Wenige, was ihnen geblieben ist, zu retten. Insgesamt sind 20 Millionen Menschen von der Flutkatastrophe betroffen.

Hochwasser in Pakistan - Medizinische Versorgung

Quelle: dpa

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Flutopfer werden in Zeltlagern wie hier in Shikarpur medizinisch versorgt. Pakistan hat inzwischen sogar die Hilfe seines Rivalen Indien angenommen. Der Nachbarstaat will fünf Millionen Dollar zur Verfügung stellen.

© sueddeutsche.de/cosa/kat
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