Vom Hausschwein zum Flugschwein: In Connecticut ist diese Woche ein Schwein mit seiner Besitzerin an Bord einer Maschine der American Airlines gegangen. Wie Passagier Jonathan Skolnik dem US-amerikanischen Nachrichtensender abc-News berichtete, habe er das Schwein auf dem Arm seines Frauchens auf den ersten Blick für einen Seesack gehalten.
Erst als die Passagierin den freien Sitz direkt neben ihm ansteuerte, begann Skolnik das Tier zu riechen und sah, dass es "ein Schwein an einer Hundeleine" war. Allein die Vorstellung, neben dem bis zu 30 Kilogramm schweren Tier sitzen zu müssen, hätte den Universitätsprofessor in Panik versetzt.
Nachdem die Frau das Schwein abgesetzt hatte, band sie die Leine an die Armlehne und richtete sich im Flugzeug ein. Doch das Tier lief ständig hin und her. Schließlich musste die Besitzerin die Maschine noch vor dem Start wieder verlassen, weil es zuviel Unruhe stiftete.
Das Schwein war allerdings nicht illegal an Bord gekommen: Nach den Regeln des amerikanischen Flugverkehrsamtes dürfen sogenannte "Hilfstiere" im Passagierbereich mitreisen, wenn sie beispielsweise die Flugangst ihres Begleiters mildern. Die Fluggesellschaften der USA akzeptieren demnach nicht nur die Mitnahme von Hunden, sondern aller Arten von Tieren.
Womit bewiesen wäre: Auch Schweine können fliegen.