Australien:Dritte Vermisste im Outback wohl tot
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Bei der Suche nach der dritten Vermissten in der australischen Outback-Region ist eine Frau tot aufgefunden worden. Bei der am Mittwoch in der Gegend um Palmer Valley südlich der Stadt Alice Springs entdeckten Leiche handele es sich vermutlich um Claire Hockridge, teilte die Polizei im Bundesterritorium Northern Territory am Mittwoch mit. Die Identifizierung der Leiche sei noch nicht abgeschlossen, hieß es. Weitere Details gab es zunächst nicht.
Die Familie trauere und sei erschöpft von der emotionalen Achterbahn der vergangenen Tage, wird eine Schwester der Toten beim Nachrichtenportal ABC zitiert. "Auch wenn Claire unter schrecklichen Umständen verstorben ist, sind wir froh, dass Tamra und Phu lebendig und wohlauf gefunden worden sind. Wir sind allen an der Suchaktion Beteiligten sehr dankbar."
Mehr als 40 Grad Hitze
Der Polizei und Medienberichten zufolge waren die drei Freunde und ein Hund am 19. November für eine Spritztour mit dem Auto aufgebrochen, als ihr Geländewagen im Flussbett des Finke River steckenblieb. Die Gruppe habe drei Tage lang versucht, ihr Fahrzeug freizubekommen, dann seien die Freunde weitergezogen, um anderswo Schutz zu suchen. Auf der Suche nach Hilfe hätten sie sich getrennt. In der Gegend kann es um diese Jahreszeit bis zu 40 Grad heiß werden.
Am Sonntagabend waren bereits die 52-jährige Tamra McBeath-Riley und ihr Hund bei einer Suche mit Hubschraubern in der Gegend Stuarts Well südlich der Stadt Alice Springs lebend entdeckt worden. Am Dienstag fand ein Viehzüchter den Australier Phu Tran im Palmer Valley. Der 40-Jährige hatte der Polizei zufolge aus Wasserlöchern getrunken, um sich am Leben zu halten.