Ostwestfalen:Fünf Festnahmen nach Brand in Flüchtlingsunterkunft

Brand in Flüchtlingsunterkunft Staumühle gelöscht

Die Feuerwehr konnte die Flammen am Abend löschen.

(Foto: dpa)

Mehr als 50 Menschen wurden verletzt. Das Gebäude nahe Paderborn ist nahezu komplett abgebrannt.

Nach dem Brand in einer Flüchtlingsunterkunft in Ostwestfalen sind fünf Bewohner wegen des Verdachts auf Brandstiftung vorläufig festgenommen worden. Wie ein Sprecher der Polizei in Bielefeld sagte, erfolgten die Festnahmen am Donnerstagabend. Die fünf Verdächtigen sollen "an Matratzen gezündelt" haben.

Das Feuer brach am Donnerstagnachmittag in der Notunterkunft in Hövelhof-Staumühle nördlich von Paderborn aus. Die Feuerwehr war mit mehr als hundert Einsatzkräften vor Ort und brachte den Brand am Abend unter Kontrolle. Es gab 57 Verletzte, darunter einen Schwerverletzten. 25 von ihnen wurden bereits wieder aus dem Krankenhaus entlassen.

Das Gebäude wurde durch den Brand vollständig zerstört. Die Ermittlungen dauer an. Am Freitag soll ein Sachverständiger die Brandruine begutachten. In der Unterkunft leben nach Angaben des Kreises etwa 500 Flüchtlinge.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: