Papst Franziskus betet im Liegen, bevor er die Karfreitagsliturgie im fast leeren Petersdom feiert. Wegen der Corona-Pandemie gelten in Italien Ausgangsbeschränkungen, Versammlungen sind verboten.
Aus diesem Grund ist auch die Kreuzweg-Prozession in den abgesperrten Vatikan verlegt worden. Normalerweise findet sie am antiken Kolloseum statt und wird von Tausenden Pilgern begleitet.
Die vorgesehene Verehrung des Kreuzes durch Berührung und Kuss führte in diesem Jahr allein der Papst durch, um mögliche Ansteckungen mit dem Coronavirus zu vermeiden.
Der Papst und die wenigen anderen Anwesenden wirken auf dem weitläufigen Petersplatz verloren.
Schon am vergangenen Sonntag, dem Palmsonntag, herrschte dort gähnende Leere, wie man hier von oben sieht.
Am Palmsonntag erinnern die Kirchen an den triumphalen Einzug Jesu in Jerusalem. Üblicherweise kommen dafür auf dem Petersplatz viele Menschen zusammen, wie diese Satellitenaufnahme von 2011 zeigt.
Seine wöchentliche Audienz hält der Papst wegen der Corona-Pandemie inzwischen virtuell.