Der Dresdner Opernball will vieles sein: ein "Fest der Sinne", ein "Treffen großer Kulturnationen", ein "Gala Premium Event", so heißt es in der Eigenwerbung. Nur eines ist er eher nicht: eine Dresdner Veranstaltung. Denn die Tanzsause ist in diesem Jahr von der Elbe an den Persischen Golf gezogen. Die Veranstaltungswebseite preist "die Werte der Vereinigten Arabischen Emirate in Bezug auf Inklusion, Toleranz und Partnerschaft". Wer will schon an Menschenrechtsverletzungen, Folter und unterdrückte Frauen erinnern werden, wenn Debütantinnen in zarten Roben übers Parkett federn.
Russische Propaganda:Wenn Putin-Enthusiasten den Dresdner Opernball organisieren
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Die Veranstaltung findet dieses Jahr in Dubai statt. Eine russische Entertainerin moderiert, ein Kreml-begeisterter Impresario organisiert. Und die Stadt Dresden? Geht auf Distanz.
Von Ulrike Nimz
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