Klage gegen OnlyfansAntwortet da gar nicht der Pornostar?

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Mehr als 300 Millionen Nutzerinnen und Nutzer können sich Zugang zu privaten Onlyfans-Profilen kaufen, um deren (zumeist pornografische) Inhalte anzusehen (Symbolbild).
Mehr als 300 Millionen Nutzerinnen und Nutzer können sich Zugang zu privaten Onlyfans-Profilen kaufen, um deren (zumeist pornografische) Inhalte anzusehen (Symbolbild). (Foto: The Washington Post via Getty Images)

Zwei Amerikaner haben eine Millionenklage gegen die Plattform Onlyfans eingereicht. Sie dachten, sie chatteten intim mit Pornostars, doch es sollen nur Agenturen gewesen sein. Warum es hier um mehr als die naive Enttäuschung zweier Männer geht.

Von Jürgen Schmieder, Los Angeles

Wer weiß heutzutage noch, ob er sich online wirklich mit der Person unterhält, die sie vorgibt zu sein? Oder ob vielleicht jemand anderes tippt, vielleicht sogar ein KI-Chatbot. Ob das Foto, das einem jemand geschickt hat, wirklich nur wie im unvergessenen 80er-Song „For Your Eyes Only“ bestimmt ist, also für die eigenen zwei Augen – oder ob es tausendfach versendet wurde.

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