Ohrwürmer:"Unterbrechen Sie den inneren Singvorgang!"

Freddie Mercury On Stage

Der Anblick des performenden Freddie Mercury reicht, und schon zieht es wieder Kreise im Hirn: "Noooo time for loooosers, cause weeee are the chaaaampions ..."

(Foto: Dave Hogan/Getty Images)

"We Are the Champions" ist so ein Fall, oder aktuell "The Wellerman": Warum setzen sich manche Lieder derart penetrant im inneren Ohr fest? Und was kann man tun, um sie loszuwerden? Der Musiker und Neurophysiologe Eckart Altenmüller kennt die Antwort.

Interview von Susanne Kübler

Der Ohrwurm der Stunde ist schon 150 Jahre alt: Das australische Shanty "The Wellerman" in der Tiktok-Version des ehemaligen schottischen Postboten Nathan Evans steht seit vier Wochen an der Spitze der deutschen Single-Charts. Der stampfende Rhythmus, die einfache Melodie, und jetzt alle im Chor: "Soon may the Wellerman come / To bring us sugar and tea and rum (hey) ..." Und schon wird man den Song über Stunden nicht wieder los. Aber warum eigentlich setzen sich manche Lieder im inneren Ohr fest? Was weiß die Forschung über das Phänomen? Der Musiker und Neurophysiologe Eckart Altenmüller, 65, ist Direktor des Instituts für Musikphysiologie und Musikermedizin an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover und einer der führenden Ohrwurm-Experten in Deutschland.

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