Süddeutsche Zeitung

Österreich:Mehr als ein Dutzend Verletzte nach Zugentgleisung

Weil nach einem Unwetter im Salzburger Land ein umgestürzter Baum auf den Schienen liegt, entgleist ein Waggon mit Dutzenden Kindern und Jugendlichen an Bord und stürzt in einen Fluss.

Am letzten Schultag vor den Ferien ist in Österreich der Triebwagen eines Zugs mit Dutzenden Kindern und Jugendlichen an Bord entgleist und in einen Fluss gestürzt. Nach Angaben des Rettungskommandanten Anton Schilcher wurden bei dem Unfall im Südosten des Bundeslandes Salzburg 17 Menschen verletzt. Neun von ihnen sollen zur Weiterbehandlung in verschiedene Krankenhäuser gebracht worden sein. Drei Personen seien schwer verletzt. Das Unglück ereignete sich kurz nach sieben Uhr in der Nähe von Kendlbruck.

Ein Waggon eines Regionalzugs stürzte rund vier Meter über die Flussböschung ab und kam seitlich in der Mur zum Liegen. Laut dem Einsatzleiter der Rettungskräfte lag nach einem Unwetter ein umgestürzter Baum auf den Schienen. Wie ORF Online berichtet, soll der Zug gegen den Wurzelstock des Baums geprallt und dadurch entgleist sein. Die meisten der etwa 50 Passagiere waren Kinder und Jugendliche. Sie seien auf dem Weg nach Tamsweg gewesen, sagte eine Sprecherin des Roten Kreuzes der Deutschen Presse-Agentur. Die Stadt ist Hauptort des Salzburger Lungaues und ein wichtiger Schulstandort für umliegende Regionen.

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