Süddeutsche Zeitung

Österreich:Geburt auf 2250 Metern Höhe

Als die Wehen einsetzen, befindet sich die Frau auf einer abgelegenen Berghütte. Weil der Rettungshubschrauber wegen des schlechten Wetters nicht landen kann, muss die Bergwacht zu einem ungewöhnlichen Einsatz ausrücken.

Eine hochschwangere Frau hat in Österreich einen ungewöhnlichen Einsatz ausgelöst. Bei der 30-Jährigen, die in den Tiroler Bergen eine Berghütte gepachtet hat, hatten am Dienstagmorgen gegen 7 Uhr die Wehen eingesetzt.

Aufgrund des schlechten Wetters konnte der Notarzthubschrauber nicht landen, deshalb stiegen Bergretter mit einer Frauenärztin zur Hütte auf.

Der Plan: Sie wollten die Frau zu einer weiter talwärts gelegenen Alm bringen und von dort ins Krankenhaus fliegen. Doch auch das misslang, weil die Sicht für eine Hubschrauberlandung einfach zu schlecht war.

Schließlich brachte die Frau gegen 17 Uhr ihr Kind zur Welt - auf der Alm in etwa 2250 Metern Höhe. Kurz darauf besserte sich das Wetter und die Mutter konnte mit ihrem Neugeborenen doch noch ins Krankenhaus geflogen werden.

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dpa/AFP/olkl
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