Promis der Woche:Völkerball, Friedensbotschaften und Nacktfotos

Michelle Obama bewährt sich in einem Konkurrenzkampf, Taylor Swift kuschelt mit ihrer Ex-Feindin und Bella Thorne wehrt sich gegen einen Hacker.

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Michelle Obama

Michelle Obama Book Tour

Quelle: picture alliance/AP Images

Völkerball steht im Ruf, bei vielen Schülern eine Art Trauma hinterlassen zu haben. Vielleicht liegt es daran, dass es in diesem Sport darum geht, den Gegner mit dem Ball zu treffen und nicht darum, sich möglichst nicht in Kontakt mit ihm kommen zu lassen, wie in den meisten anderen Ballsportarten. Zu dem Schmerz, den man erleidet, wenn der Ball einen an empfindlichen Körperstellen trifft, kommt dann häufig noch der Schmerz der Niederlage. Diese Erfahrung hat nun auch der Moderator James Corden gemacht. Er trat in einem Spiel gegen die Sportskanone und ehemalige First Lady Michelle Obama an. Dabei ging es mal wieder um die alte Frage, wer nun besser sei: die USA oder Großbritannien? Corden und Obama stellten ein Team aus Landesvertretern zusammen. Im Frauen-Team der First Lady kämpften unter anderem die Schauspielerinnen Melissa McCarthy, Mila Kunis und Kate Hudson. Im Männer-Team von Corden spielten Sänger Harry Styles, "Game of Thrones"-Darsteller John Bradley und Schauspieler Benedict Cumberbatch. Damit war dann nicht nur der Nationen-, sondern auch der Geschlechterkampf offiziell eröffnet. Obama ging gleich in die Offensive: "Unser Team verspeist sie zum Frühstück ... die wichtigste Mahlzeit des Tages." Die erste Partie entschied die ehemalige First Lady sogar - mit einem Wurf in den Schritt von Styles. Am Ende gewann das US-Team 2:1.

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Katy Perry und Taylor Swift

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Quelle: dpa

Die Sängerinnen inszenieren sich derzeit als Botschafterinnen des Friedens. Dass die beiden ihre jahrelange Fehde offenbar beendet haben, hatte sich schon im vergangenen Jahr angedeutet, nachdem Swift einen handgeschriebenen Brief und einen Olivenzweig von Perry geschenkt bekam. Mitte Juni kam eine weitere Friedensbotschaft von Perry. Diesmal in Form von Keksen. Nun haben die zwei auch noch in einem Video medienwirksam miteinander gekuschelt. Der Hintergrund: Swift hat eine neue Singe veröffentlicht: "You need to calm down". Frei übersetzt: Komm mal runter. In dem zugehörigen Video geht es hauptsächlich um Gleichberechtigung für Schwule, Lesben, Bisexuelle und Transgender, kurz LGBTQ. Die Botschaft: Wir sind alle gleich, regt euch mal nicht so auf. Zu sehen ist dort, wie Perry und Swift sich nach einer quietschbunten Kuchenschlacht aneinanderschmiegen - verkleidet als Pommes-Tüte und Hamburger. Offenbar wollen die Sängerinnen damit andeuten, dass sie genauso gut miteinander können, wie diese Fast-Food-Speisen. Am Ende des Videos verweist Swift noch auf eine Petition für ein Gesetz, dass LGBTQ-Menschen US-weit vor Diskriminierung schützen soll. Für die 29-Jährige ist das ein ziemlich großer Schritt, denn bisher war sie dafür bekannt, eher unpolitisch zu sein.

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Bella Thorne

Bella Thorne

Quelle: dpa

Die US-Schauspielerin hat Nacktfotos von sich veröffentlicht, mit der ein Hacker sie offenbar erpressen wollte. "Hier sind die Fotos, mit denen er mich bedroht hat. Mit anderen Worten: Hier sind meine Brüste", schreibt die 21-Jährige auf Twitter. Die Bilder seien eigentlich "für eine spezielle Person" gedacht gewesen. Sie habe es satt, sich ausnutzen zu lassen. Der Erpresser habe ihr die eigenen Fotos sowie Aufnahmen von anderen Prominenten geschickt. Sie wisse, dass sie nicht sein letztes Opfer sein werde. "Das FBI wird in Kürze bei dir sein. Also pass auf!", schreibt Thorne weiter. Während viele der Schauspielerin daraufhin Mut zusprechen, zeigt ihre Kollegin Whoopi Goldberg in einer Talkshow wenig Verständnis. Ihr Tenor: Heutzutage müsse jeder Promi wissen, dass es Hacker da draußen auf ihre Privatsphäre abgesehen haben. "Du machst keine Nacktfotos von dir." Mit anderen Worten: selbst schuld. Thorne wirft Goldberg daraufhin "slut shaming" vor. Frauen dafür anzugreifen, dass sie Nacktfotos machen sei "krank und ehrlich gesagt eklig", schreibt sie. "Ich hoffe, du änderst deine Denkart, zumal du in deiner Show junge Mädchen ansprichst."

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Archie Mountbatten-Windsor

Undated handout photo of Archie Mountbatten-Windsor

Quelle: ©SUSSEXROYAL

In Großbritannien fällt der Vatertag auf den 16. Juni. Pünktlich dazu haben Prinz Harry und Herzogin Meghan ein Foto von ihrem Nachwuchs präsentiert. Baby Archie ist inzwischen einen Monat alt. Während die Royals öffentlich ein heiles Image präsentieren wollen, kursieren Gerüchte über einen Streit zwischen den Vorzeigepaaren des britischen Königshauses: Harry und Meghan sollen sich mit William und Kate nicht gut verstehen, ganz besonders zwischen den Frauen soll es Streit gegeben haben. Die Gerüchte gibt es schon länger, nun will die Klatschpresse aber einen endgültigen Beweis für ihre Theorie entdeckt haben: Harry und Meghan verlassen die gemeinsame Stiftung und wollen ein eigenes "globales Projekt" aufbauen.

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Mario Götze und Sebastian Vettel

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Quelle: dpa(2)

Zwei deutsche Spitzensportler haben geheiratet. Allerdings nicht untereinander, sondern ihren jeweiligen Freundinnen. Der Ferrari-Pilot Vettel hat seiner langjährigen Freundin Hanna das Ja-Wort gegeben. Das Paar hat bereits zwei gemeinsame Kinder und lebt in der Schweiz. Öffentlich äußern wollte Vettel sich zu seiner Hochzeit nicht. Anders als der Fußballer Götze: Er teilte nicht nur ein Hochzeitsfoto mit seiner Frau Ann-Kathrin auf Instagram, sondern lies auch das deutsche Vogue-Magazin mehrere Fotos zu den Hochzeitsvorbereitungen veröffentlichen. Die standesamtliche Trauung der beiden war bereits im Mai vergangenen Jahres, nun haben sie ihre Hochzeit auf Mallorca gefeiert. Hier habe der Fußballer ihr einen Antrag gemacht, erzählt Frau Ann-Kathrin der Vogue. "Uns fiel kein anderer Ort ein, mit dem wir so viele schöne Erinnerungen teilen."

© SZ.de/ap/dpa/eca/ick
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