Für den Film war die Musik ein Segen: "Bodyguard" mit Kevin Costner und Whitney Houston in den Hauptrollen erlangte Anfang der 90er Jahre weltweiten Ruhm - auch weil sein Soundtrack eines der erfolgreichsten Alben aller Zeiten wurde. Der Titelsong "I will always love you" wurde einer der größten Hits überhaupt.
20 Minuten "Fame"
Mitsingen kann ihn, zumindest gedanklich, sicher fast jeder. Die Töne wirklich zu beherrschen wie Soul-Diva Houston, gelingt dagegen den wenigsten. Bei YouTube finden sich mehr als 1000 Suchergebnisse, wenn man nach "I will always love you"-Fails sucht.
Daneben sind auf dem Soundtrack zum Film noch einige weitere Hits. "I have nothing" oder "Run to you" etwa. Alle berühmt, alle für geübte Sänger. Solche wie die Mitwirkenden des "Bodyguard"-Musicals.
Einer Zuschauerin im englischen Nottingham war das egal. Bei der finalen Aufführung in der Royal Concert Hall sang sie lauthals mit. Mehr als 20 Minuten lang. Und das nicht nur laut, sondern auch schlecht, sagte zumindest Sacha Gainard, der die Aufführung ebenfalls besuchte, der BBC.
Als andere Zuschauer sie um Ruhe baten, sei sie "ziemlich aggressiv" geworden. Der Saal habe bald eher einem Fußball-Stadion geglichen als einer Musical-Aufführung. Auf keinen Fall hätten die Schauspieler auf der Bühne den Lärm aus dem Publikum nicht mitbekommen können, so Gainard. "Ich habe keine Ahnung, wie sie so schön weitersingen konnten."
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Alexandra Burke, die Darstellerin der Whitney Houston im Musical, bedankte sich via Twitter für einen schönen Abend. Den Zwischenfall mit der Zuschauerin erwähnte sie nicht. Die Leiterin des Theaters bestätigte hingegen, dass die Frau schließlich den Saal verlassen musste.