Feuer in Notre-Dame:Bilder einer Nacht, die Paris veränderte

Am Montagabend bricht ein Feuer in der Kathedrale Notre-Dame aus. Stundenlang bangen die Menschen um eines der wichtigsten Wahrzeichen der Stadt.

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Kurz vor 19 Uhr gehen am Abend die ersten Meldungen bei der Feuerwehr in Paris ein: Die Kathedrale Notre-Dame, eines der wichtigsten Wahrzeichen der Stadt, steht in Flammen.

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Das Feuer war offenbar im Dachstuhl der mehr als 850 Jahre alten Kathedrale ausgebrochen. Die Ursache ist noch unklar, jedoch wird vermutet, dass die derzeit stattfindeten Renovierungsarbeiten in dem Gebäude damit zusammenhängen.

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Zahlreiche Schaulustige sammeln sich am Abend, sie filmen den Brand mit ihren Handys.

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Im französischen Fernsehen ist der Brand in Notre-Dame das dominierende Thema. Diese Aufnahmen aus der Luft zeigen, wie großflächig das Feuer wütete.

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Das Dach über dem Hauptschiff der Kathedrale stürzt teilweise ein, ebenso der Turm über dem Mittelschiff, hinter den beiden ikonischen Zwillingstürmen. Zu diesem Zeitpunkt ist noch unklar, ob die Feuerwehr Notre-Dame wird retten können. Die nächsten eineinhalb Stunden seien entscheidend, heißt es.

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Die Menschen in Paris sind schockiert und bangen um ihr Wahrzeichen. Einige knien in der Nähe von Notre-Dame zum Gebet nieder.

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Frankreichs Präsident Emmanuel Macron wollte am Abend eigentlich eine wichtige Fernsehansprache halten. Diese wird verschoben, der Präsident und seine Frau Brigitte besuchen den Unglücksort. "Wie alle unsere Landsleute bin ich an diesem Abend traurig, diesen Teil von uns brennen zu sehen", sagte Macron. Er verspricht, Notre-Dame werde wiederaufgebaut.

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Etwa 400 Feuerwehrleute kämpfen auch in der Nacht weiter gegen den Brand. Kurz nach 23 Uhr melden sie eine positive Nachricht: Das Feuer konnte eingedämmt werden, die Struktur von Notre-Dame bleibe wohl erhalten.

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Am Dienstagmorgen gibt die Feuerwehr endgültig Entwarnung: Der Brand wurde gelöscht. Als das Feuer ausbrach, befanden sich offenbar keine Besucher oder Bauarbeiter in der Kathedrale. Medienberichten zufolge wurde aber ein Feuerwehrmann bei den Löscharbeiten schwer verletzt. Hinweise auf Brandstiftung gebe es laut Ermittlern derzeit nicht.

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Das genaue Ausmaß der Zerstörungen ist noch unklar. Erste Aufnahmen aus der Kathedrale zeigen aber schwere Verwüstungen. Notre-Dame beherbergt zudem zahlreiche Kunstschätze, deren Zustand ungewiss ist. Einige konnten die Einsatzkräfte jedoch retten, darunter die Dornenkrone, die Jesus Christus bei seiner Kreuzigung getragen haben soll. Auch die Orgel, eine der berühmtesten und größten der Welt, sei noch intakt, teilte der stellvertretende Bürgermeister, Emmanuel Gregoire, im französischen Fernsehen mit.

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Die Geschichte von Notre-Dame reicht bis in die Mitte des 12. Jahrhunderts zurück. Jährlich wird sie von Millionen Menschen besucht. Diese Aufnahme stammt aus dem Jahr 1967.

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Notre-Dame vor und nach dem Brand (oben). Eine Spendenaktion soll nun den Wiederaufbau finanzieren. Die schwerreichen französische Familien Arnault und Pinault haben bereits Millionen-Spenden angekündigt.

© SZ.de/dpa/AP/Reuters/eca - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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