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Notfälle - Regensburg:Verdacht auf bewaffneten Mann: Flüchtlingsunterkunft geräumt

Regensburg (dpa/lby) - Wegen der Befürchtung einer Gewalttat hat die Polizei bei einem Großeinsatz in Regensburg eine Asylbewerberunterkunft geräumt. Kinder, die in der Einrichtung leben, hatten in der Nacht zu Samstag einen bewaffneten Mann über den Zaun des Geländes klettern sehen, wie die Polizei am Samstag mitteilte. Die Polizei rückte mit rund 40 Einsatzkräften an und evakuierte das Gebäude, in dem sich geschätzt 40 Bewohner aufhielten.

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Regensburg (dpa/lby) - Wegen der Befürchtung einer Gewalttat hat die Polizei bei einem Großeinsatz in Regensburg eine Asylbewerberunterkunft geräumt. Kinder, die in der Einrichtung leben, hatten in der Nacht zu Samstag einen bewaffneten Mann über den Zaun des Geländes klettern sehen, wie die Polizei am Samstag mitteilte. Die Polizei rückte mit rund 40 Einsatzkräften an und evakuierte das Gebäude, in dem sich geschätzt 40 Bewohner aufhielten.

Wie sich mit Hilfe eines Dolmetschers schnell herausstellte, hatten die beiden Kinder bei dem Mann keine Schusswaffe, sondern ein Messer gesehen. Die Polizei fand in dem Gebäude einen ihr bekannten Mann, er hatte eine Schere bei sich und gilt laut Sprecher als "psychisch auffällig". Verletzt oder bedroht hatte er niemanden, die Polizei geht davon aus, dass er eine Schlafgelegenheit suchte.

Der Mann ist ebenfalls Asylbewerber und in einer anderen Unterkunft im Landkreis Regensburg untergebracht. Gegen den 22-Jährigen wird nun wegen Hausfriedensbruchs ermittelt.

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